Ultramarsch Donauwellen 2024 100km

Описание к видео Ultramarsch Donauwellen 2024 100km

Die diesjährigen Donauwellen haben ihren "XTrem" Zusatz redlich verdient. Der Regen hätte tatsächlich schlimmer kommen können. Durch die Nässe, den Nebel und die nächtlichen Temperaturen war die Strecke aber noch anspruchsvoller, als onehin schon. An der Donau entlang hinauf zum alten Kloster, durch den Klosterpark, Inzigkofer Grotten, Felsentor, Teufelsbrücke. Die ersten vier Kilometer der Strecke sind einfach wunderschön und spektakulär. Vorbei an den gespaltenen Felsen, anschließend erstmal wieder hinunter zur Donau, die ersten der namensgebenden Donauwellen überwunden. Bei Kilometer 17,3 der erste "Kofferraum VP mit alkoholfreiem Radler. Gutensteiner Berg, Teufelslochaussicht. Ruine Falkenstein, Schauenburg. Der Ausblick von Oben auf das Donautal ist immer wieder spektakulär und entschädigt für die schweißtreibenden Anstiege, welche immer schön abwechselnd wahlweise kurz und brutal, oder moderat, dafür kilometerlang ausfallen. um 12:25Uhr dann den ersten Verpflegungspunkt bei 22,5km erreicht. Wasser nachgefüllt, leckeren Ultramarsch Karottenkuchen gegessen, nach 20 Minuten Aufenthalt ging es weiter. Erstmal "oben" mit wenig Höhenmetern. Dann Abstieg Finstertal, mit anschließendem fies langgezogenen Aufstieg zum Eichfelsen. Um 15:30Uhr genau passend vor einem Regenschauer den zweiten VP bei Kilometer 35,6 erreicht. Aufenthalt 20 Minuten und nach dem Abklingen des Regens weiter. Danach erst einmal wieder hinunter zur Donau, ein Stück entlang, hinauf zum Knopfmacherfels und wieder einmal runter nach Friedingen (Kilometer 43). Zu meinem Erstaunen war der harte Anstieg zum Gansnest nicht dabei, es ging moderat außenrum (Weshalb habt ihr den eigentlich ausgelassen?) Hinter Kolbingen oben einen verunsicherten Teilnehmer getroffen. "Ja, ich bin sicher, es geht genau da runter, kenne ich vom letzten Jahr...". Der Abstieg ist auch wirklich brutal. Musste an meine gemeinen Knieschmerzen an dieser Stelle und die Begegnung mit Wolfgang denken. Dieses Jahr keine Knieschmerzen, dafür im unteren Teil des Abstiegs die bereits angekündigten querliegenden Bäume als zusätzliche Herausforderung. Ultra, immerhin war es diesmal noch hell. Wildromantischer Sonnenuntergang mit Regenbogen in Mühlheim an der Donau, Wendepunkt, ab jetzt wäre Umkehren auch doof. Der Anstieg zur Ruine Maria Hilf ist dann auch einer der härteren Sorte. Oben erstmal die andächtige Stimmung genossen und die ab jetzt notwendige Stirnlampe ausgepackt (19:33Uhr). Dann wieder runter in Richtung VP3, mittlerweile war es schon ziemlich kalt geworden und wir waren froh, das sich der VP in einem beheizten Raum befand. Kuchen, Nudeln, Ausruhen, ca 30 Minuten. Beim Verlassen des Raumes erstmal von Nässe und Kälte begrüßt worden, was die ersten Meter zum Aufwärmen ziemlich unangenehm gestaltet hat. Das änderte sich erst mit dem Aufstieg nach Bergsteig zum Aufwärmen. Die Nudeln am Verpflegungspunkt stellten sich für mich wieder einmal als Fehler heraus und die Wahl zwischen Gehen und Verdauen zwang zu etwas weniger Tempo. Hinter Bergsteig im Wald haben wir uns dann zweimal beinahe verlaufen. GPS Empfang war durch feuchtes Laub und Nebel extrem schlecht, leider befand sich genau an den komplexen Wegspinnen im Wald auch keine für uns erkennbare Markierung. Also mit dem immerhin funktionierenden Handykompass die Richtung gefunden. Beim zweiten mal Verlaufen an der Hauptverkehrsstraße erinnerte ich mich daran, dass die Wegfindung an dieser Stelle im letzten Jahr ebenfalls sehr schwierig gewesen ist. Den Anstieg von Beuron hoch kannte und fürchtete ich noch vom letzten Jahr. Um 0:36Uhr waren wir oben und froh, dass es jetzt bis zum VP4 erstmal nur moderat steil bergab ging. Ein paar eintönige aber immerhin anspruchslose Radwegmeter später erreichten wir diesen um 2:17Uhr. Trotz der Eiseskälte empfand ich die 35 Minuten Aufenthalt dort notwendig, obwohl ich von weiteren Essensexperimenten absah und mich auf heißen Kräutertee und Gel beschränkte. Der Anstieg auf den oberen Lenzenberg ist zwar lang, aber moderat steil, keine Probleme, trotzdem reichte es so langsam. 6 eintönige, aber angenehme Kilometer unten an der Donau entlang nach Gutenstein, dann nochmals ordentlich den (natürlich wie immer unschuldigen) Veranstalter für die beiden letzten Anstiege verflucht. Kilometer 96 und zum Abschied nochmal eine derart steile Rampe ist so richtig gemein und hat mir nochmal richtig den Stecker gezogen. Dann die letzten Kilometer ins Ziel geschlichen, nach 22h45 bei Sonnenaufgang dort eingetroffen, froh das es dort einen beheizten Raum zum Aufwärmen gab. Schade, dass es die Donauwellen im nächsten Jahr nicht mehr geben wird und das Triple für mich daher ausfällt. Die Strecke ist wirklich wunderschön, vor allem bei der Witterung mehr als ausreichend brutal für das Prädikat "XTrem".

00:00 - Intro
09:40 - Verpflegungspunkt 1
12:27 - Verpflegungspunkt 2
24:17 - Verpflegungspunkt 3
31:00 - Verpflegungspunkt 4
35:35 - Zieleinlauf
35:58 - Fazit

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