Datei (Deutsche Lyrische Dichtung)

Datei (Deutsche Lyrische Dichtung)

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Durch Müdigkeit flaniere ich,
Gedämpfte, apathische Sphäre,
Im Schoß der Limousine mein Verweilen,
...

Ich verschleiere meine Augen mit Vaseline.
...

Ich sehe nichts hier!
Durch die Stunden gleit' ich still,
Verloren im Dunst, nach meinem Willen kein Ziel,
Tief in der Limousine, versteckt und leise,
...

Einen Platz erlangen, um welchen Preis?
Für wen, welch Bestimmung ?
Wie fetischistische Symbiose, so eigen,
Jeder Gegenstand findet seinen eigenen Reigen.

Wie Automaten, in unseren Luxuskutschen weilen wir
Erstarren wir in Warten, um uns herum die Zeilen,
In einer Realität, die uns heimsucht und schmerzt,
Die Straßen ziehen vorbei, gleichgültig.

Die Welt bewegt sich, um uns herum im Kreise,
Doch in unseren Limousinen, in unserer Trauer, keine Reise,
Jede Kurve, jede Straße, wohin führt sie uns wohl?
Sind wir wirklich die Lenker, oder nur Marionetten im Spiel?

Leben wir nur nach Kilometern im Takt?
Oder nach dem Erwachen der Sinne ?
In diesem goldenen Kokon, der Limousine so hehr,
Suchen wir Antworten, oft unbeantwortet, schwer.

Während Maschinen uns umgeben und bedrohen,
In dieser Welt aus Stahl, kalt und niederträchtig, so störend,
Erinnern wir uns daran, wer wir sind und wofür,
Wir sind Menschen, nicht bloße Daten auf der Uhr.


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