Bazar Andalus: "Man Gholame" mit Derwischtanz

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Man Gholame - Sklave des Mondes.
Ein Gedicht des persischen Sufipoeten Rumi (1207-1273), Musik von Esmail Saedi

Bazar andalus und Derwischtanz- Liveperformance im Kunstcafe´ Bad Belzig 15.09.2018

Bazar Andalus
Poetischer Worldjazz, Sufimystik und Gedichte aus al-Andalus, Kurdistan und Persien:

www.bazar-andalus.de

Bazar Andalus:
Dieter Halbach - Oud, Flöte
Esmail Saedi - Gesang, Daf
Wolfgang Schmidbauer: Gitarre
Dietmar Roth: Kontrabass
Beate Simon: Harmonium

Gastmusiker:
Hesam Asadi - Kamantsche

Derwischtanz:
NaÏma Ferré
Claire Fontanille

Bildregie & Licht:

Johannes Funk


Tonaufnahme:
Martin Anding
www.tonmacherei.de

Kamera:
Birgit Frank
Christine Boock
Helen Nicolai
Johann Ablinger
Sven-Oliver Jacobs


Bühnenbild: "Tor zum Kosmos" von Beate Simon (www.be-art.net)
Catering: Marion Katzenmeyer




Produktionsleitung & Schnitt: Heidi Snel



Das Video kann heruntergeladen werden auf:
https://vimeo.com/oekofilm/bazarandalus


SKLAVE DES MONDES (Text: Rumi, Musik: Esmail Saedi)

 
Ich bin ein Sklave des Mondes.
So sprich zu mir von nichts anderem als vom Mond.
Sprich zu mir von nichts anderem,
als von seiner Süße und seinem Nektar.

 
Spreche nicht vom Leid, sondern nur vom Segen.
Und wenn du von diesem nichts weißt, dann leide nicht,
sondern sage nichts.
 
Letzte Nacht bin ich wahnsinnig geworden.
Die Liebe kam zu mir und sagte: Ich bin hier!
Zerreiße nicht dein Hemd! Schreie nicht! Wüte nicht!
Sage nichts.
 
Ich sprach: Ist dieses Gesicht das Gesicht eines Engels oder eines Menschen?

- Es ist weder das Gesicht eines Engels noch das Gesicht eines Menschen.
Es ist das Gesicht von etwas anderem... doch sage nichts.

Ich sprach: Oh Liebe, dort ist etwas, das ich fürchte!

- Dort ist nichts! Sage nichts.


Im Original endet das Gedicht mit den Zeilen:
„Ich sagte: Was ist es? Ich werde den Verstand verlieren, wenn du es mir nicht erzählst.
- Quäle dich nicht, verlasse dieses Haus der Illusionen.
Steh auf, geh aus der Tür. Geh und sage nichts.

Ich sagte: O mein Herz, sag es mir: Ist es das Angesicht Gottes?

Mein Herz nickte stumm.“

Doch was ist Gott? Das wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet - und es erzeugt Trennung. Esmail ist Atheist durch seine islamische Erfahrung, ich durch meine katholische. So haben wir das Gedicht beendet mit den Worten
„Dort ist nichts! Sage nichts!“

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