Cäsar Peter Gläser & Gerulf Pannach Live 04.Oktober 1996 Kuppelhalle Tharandt - TV Bericht

Описание к видео Cäsar Peter Gläser & Gerulf Pannach Live 04.Oktober 1996 Kuppelhalle Tharandt - TV Bericht

Peter „Cäsar“ Gläser (* 7. Januar 1949 in Leipzig; † 23. Oktober 2008) war ein deutscher Rockmusiker. Als Gitarrist, Komponist, Bandleader und Solist durchlebte er eine wechselvolle Karriere und gehörte als Mitglied der Klaus Renft Combo und der Band Karussell zu den bekanntesten Musikern der Rockszene in der DDR. Nach knapp 25-jähriger Auseinandersetzung mit DDR-Behörden wurde Gläser Anfang 1989 nach West-Berlin ausgebürgert.
Cäsar Trio : Im Jahr 1991 startete Gläser sein Comeback und gründete das Cäsar Trio. Zur Band gehörten:
• Peter Cäsar Gläser (Gitarre, Flöte, Gesang),
• Volkmar Große (Bassgitarre, Gesang),
• Jürgen Schötz (Schlagzeug, Gesang)
Cäsar & Band : Während eines Konzertes anlässlich seines 30. Bühnenjubiläums 1996 in Leipzig traf Gläser auf ehemalige Weggefährten der Klaus Renft Combo, und die Idee von einer gemeinsamen Tournee wurde geboren. Bei der „als ob nichts gewesen wär“-Tour in den Jahren 1997/1998 stand er mit Gerulf Pannach, Klaus Renft, Christian Kunert, Christiane Ufholz und Jochen Hohl auf der Bühne.
Am 31. Dezember 2007 gab Cäsar im Arena-Club in Chemnitz sein letztes Konzert. Im Dezember 2007 erhielt er die Diagnose Krebs und erlag der Krankheit am 23. Oktober 2008 in einer Leipziger Klinik. Er wurde auf dem Leipziger Südfriedhof beerdigt.

Gerulf Pannach (* 24. Juni 1948 in Arnsdorf; † 3. Mai 1998 in Berlin) war ein deutscher Liedermacher und Texter.
Nach dem Abitur und der Ableistung des Wehrdienstes bei der NVA begann Pannach ein Jurastudium in Leipzig, das er allerdings abbrach. Zwischen 1970 und 1971 war er Referent im Kabinett für Kulturarbeit der Stadt Leipzig und arbeitete mit der Klaus Renft Combo, kurz Renft, zusammen. Seit 1972 war er als freischaffender Künstler tätig. In dieser Zeit entwickelte er auch Kontakte und Freundschaften zu regimekritischen Sängern und Schriftstellern. So trat er 1974 gemeinsam mit Christian Kunert auf und war ein Freund des Schriftstellers Jürgen Fuchs, mit dem er ebenfalls auftrat.
Es folgten Auftrittsverbote bzw. befristete Spielerlaubnisse, und ihm wurde nur noch der Auftritt bei inoffiziellen Veranstaltungen gestattet. Im November 1976 unterzeichnete er die Protesterklärung gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann, Am 21. November 1976 wurde er auf dem Alexanderplatz in Ost-Berlin vom MfS verhaftet. Zusammen mit Christian Kunert und Jürgen Fuchs, der schon zwei Tage zuvor aus dem Auto des Regimekritikers Professor Robert Havemann heraus verhaftet worden war, wurde Pannach in das zentrale Untersuchungsgefängnis der Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen gebracht.[3] Nach neun Monaten der Verhöre wurden alle drei Künstler im August 1977 ohne Prozess aus dem Gefängnis und der Staatsbürgerschaft der DDR entlassen und nach West-Berlin ausgewiesen.
In der Folge lebte Pannach in West-Berlin, trat gemeinsam mit Biermann auf, arbeitete mit Christian Kunert zusammen und betätigte sich als Textautor und Schauspieler in Film und Theater. Nach der Wende konnte er am 2. Dezember 1989 gemeinsam mit anderen ausgewiesenen Künstlern erneut in der DDR auftreten.
Pannach starb am 3. Mai 1998 in Berlin im Alter von 49 Jahren an Krebs. Der Verdacht, sein Tod sei darauf zurückzuführen, dass ihn das MfS als Häftling Bestrahlungen mit einer Röntgenkanone ausgesetzt habe, konnte bisher nicht bewiesen werden.

Комментарии

Информация по комментариям в разработке