Thalgrim Mornfjall war ein Ritter, aber er war kein Held in den Geschichten, die man sich am Lagerfeuer erzählt. Kein edelmütiger Kämpfer, sondern ein Mann, dessen Seele und Körper von unzähligen Schlachten geprägt waren. Seine Rüstung war abgenutzt, der Großstreitkolben in seiner Hand zeugte von Jahren des Kämpfens, und sein Blick war kalt und unerbittlich. Thalgrim war ein Koloss, der durch das Land zog, doch es gab keine Größe, die ihn motivierte. Seine Entscheidungen waren ruhig und gefestigt, er stellte sich nicht viele Fragen, sondern ging einfach weiter.
Die Untotensiedlung war ein weiterer Ort des Verfalls, der nicht mehr viel zu bieten hatte, außer Ruinen und verfluchten Seelen. Thalgrim hatte keine Zeit für den Glauben, den diese Menschen einst trugen. Der Glaube war die größte Schwäche dieser Welt, und er würde nicht eher ruhen, bis auch diese letzte Fassade gefallen war.
Seine ersten Gegner in der Siedlung waren die Überreste von Kreaturen, die vor langer Zeit an den falschen Göttern geglaubt hatten. Aborr, ein riesiger Pirat mit einer Axt, war der erste, der ihm in den Weg trat. Doch Thalgrim kannte solche Angreifer nur zu gut. Aborr schwang seine Axt wild, doch Thalgrim wich nur gelassen aus und traf den Riesen mit einem gezielten Schlag seines Großstreitkolbens. Aborr brach zusammen, als seine Seele von Thalgrim aufgesogen wurde. Thalgrim blickte nicht einmal auf den Körper, der nun zu Staub zerfiel. „Wenigstens war er ein wertvoller Gegner“, dachte er, aber der Gedanke verflog schnell, als er den nächsten Schritt tat. Dieser Kampf war nie mehr als eine Erinnerung an die Schwäche, die er so wie alle anderen vernichten würde.
Der Weg führte ihn weiter, und bald traf Thalgrim auf das Fluchverfault Große Holz, eine groteske, verfaulte Baumkreatur, die im Inneren der Siedlung verwurzelt war. Der Baum schien in den letzten Zügen seines Lebens zu kämpfen, als wollte er sich noch einmal wehren. Doch Thalgrim ließ sich nicht von seiner Größe oder den verzweifelten Schlägen der Äste beeindrucken. Mit seiner gewaltigen Waffe zerbrach er die Äste, die versuchten, ihn zu fangen. Nach einem langen Schlagabtausch gab das Fluchverfault Große Holz schließlich nach, zerschmettert und verwundet von Thalgrims unaufhaltsamem Druck. Der Baum fiel, und das einzige, was blieb, war der leere, faulige Körper und seine Seele, die Thalgrim mit einer einzigen, leichten Bewegung einsog. „Mehr von diesem Dreck“, murmelte er, als er weiterzog. Der Baum war nichts anderes als ein weiteres Stück Verfall, das er hinter sich ließ.
Thalgrim suchte nicht nach Ruhm oder Erkenntnis, sondern nach der Zerstörung der Schwäche, die diese Welt so tief in sich trug. Die Untotensiedlung war nicht der wahre Feind. Es war der Glaube, der diese Welt in Dunkelheit gehüllt hatte, der die Menschen verblendete und sie in den Wahnsinn trieb. Thalgrim sah keine Notwendigkeit, das Leben dieser verfluchten Seelen zu retten – seine Aufgabe war es, sie von ihrem Irrglauben zu befreien.
Er ging weiter, mit einem ruhigen Schritt, der nicht an den Kampf erinnerte, sondern an die Gewissheit eines Mannes, der seine Entscheidungen längst getroffen hatte. Die Straße vor ihm war von Schwäche durchzogen, aber er würde nicht vor den Ruinen haltmachen. Diese Welt hatte keinen Platz für diejenigen, die sich noch an den Glauben klammerten. Es war die Zeit für das Ende, und Thalgrim Mornfjall würde derjenige sein, der es brachte.
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