BAROCCO - Making of | Thalia Theater

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BAROCCO
#einspielmitfeuer
Musikalisches Manifest von Kirill Serebrennikov
Musik und Arien von Bach, Händel, Lully, Monteverdi, Rameau, Vivaldi u.a.

Moskau, 2018: An der angesagtesten Schauspielbühne der Metropole inszeniert Kirill Serebrennikov aus dem Hausarrest heraus per Digitalsticks ein Gesamtkunstwerk aus Tanz, Schauspiel und Musik. Mehr noch: Im Mittelpunkt stehen ausgerechnet Barock-Arien, ein Triumph des exzessiv Schönen. Man fragt sich verwundert: Wie kommt er dazu?
2023 erzählt Kirill Serebrennikov in einer Fortschreibung abermals davon, dass das Besondere und Eigene, die Feier des Lebens, allzu oft keinen Platz hat. Er erinnert in einer international besetzten Aufführung daran, dass das Wort „barock“ für eine unregelmäßige, schräge Perle steht, die nicht in eine Kette passen will – ein Bild für das Andersseinwollendürfen. Er setzt die Extravaganz des Barock ins Verhältnis zu besonderen Menschen, die 1968 gegen Systeme revoltiert haben, wie z.B. Jan Pallach, der sich aus Protest gegen den Einmarsch der Sowjets selbst verbrannt hat – eine schmerzhafte und auch eine schöne Unbedingtheit?

„Barocco“ ist ein Manifest für die Freiheit und eine künstlerische Revolte der Schönheit gegen eine Welt, die an ihren gesellschaftlichen Zwängen zu ersticken droht.

Wir widmen die Aufführung verfolgten Künstlern - in Russland und überall auf der Welt.

Eine Koproduktion mit der Elbphilharmonie

Dauer 2.15h, ohne Pause
Premiere am 25.Mai 2023, Thalia Theater
Uraufführung (Moskau 2018 - Hamburg 2023)

Mit: Odin Biron, Felix Knopp, Tilo Werner, Svetlana Mamresheva, Yang Ge, Victoria Trauttmansdorff, Jovey, Nadezhda Pavlova, Daniil Orlov

Tänzerinnen: Polina Sonis, Tirza Ben Zvi/Larissa Potapov

Tänzer: Steven Fast, Yorgos Michelakis, Davide Troiani/ Mark Christoph Klee

Musik: Daniil Orlov (Keyboard/Piano), Andreas Dopp (E-Gitarre), Arnd Geise/Eleni Granitza (E-Bass), Hauke Rüter/Benjamin Stanko (Trompete), Jérôme Lellouche / Niclas Rotermund (Drums), Marina Reshetova/Natalia Alenitsyna (Violine 1), Andrej Böttcher/Stefanos Arzoumanidis (Violine 2), Anatol Yarosh (Viola), Nariman Akbarov/Eduard Mnatsakanov (Violoncello), Tair Turganov/Felix Liebig (Kontrabass)

Chor: Marta Garcia/Vanessa Zorn (Alt), Anna-Katharina Lubrich/Louise Vanderlynden (Alt), Dominik Fleck/Lutz Euhus (Tenor), Marvin Sawatzki/Michael Pehle (Bass)

Eine Menge Leute: Anke Bautzmann, Danja Emmanuel, Maximilian Drehsen, Johannes Herrmann, Moritz Hübner, Lukas Kieroth, Helene Lange, Lillian Mai, Thomas Padanyi, Miriam Paustian, Jan Philipp, Johannes Pisall, Greta Reyher, Iván Ruge, Leonie Sauermann, Linda Schnackenberg, Paul Smollich, Clemens von Gagern, Nele Wulf

BAROCCO - Spotify Playlist:
https://open.spotify.com/playlist/2Sq...

https://www.thalia-theater.de/stueck/...

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