Schnell und Wetterfest: Testfahrt des Allround-Velomobils Leiba X-Stream

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Ich habe in Gifhorn bei Hannover eine dreistündige Testfahrt mit dem Velomobil Leiba X-Stream gemacht, und biete hier einen kurzer Bericht an (siehe auch unten).


Mehr Infos über den Velomobil-Hersteller Leiba: http://leiba.de/
Das sehr Informative Velomobil-Forum: https://www.velomobilforum.de/forum/i...

Mehr Infos zum meinem Vergleichsvelomobil Alleweder A4: http://alleweder.jp-web.de/index.php?...
Siehe auch mein anderes Video zum Alleweder A4:    • Alleweder A4 Pro und Contra - Abholfa...  

Musik: Jethro on the Run von Kevin MacLeod. Veröffentlicht als Gemeineigentum public domain (CC Zero) auf https://freepd.com/misc.php


Die Leiba X-Stream ist ein gutes Allround-Velomobil, welches relativ hohe Geschwindigkeiten (ca. 50 km/h im Flachen ohne Motor für leicht sportliche Fahrer*innen) mit leichten Einstieg (große Einstiegsluke), hohe Vielseitigkeit (offen, Deckel oder Deckel+Haube möglich), für ein Velomobil geringen Wendekreis (6m), gute Sichtbarkeit (1m Augenhöhe) und mittleren Gepäckraum verbindet.

Das größte Manko würde ich als die Fahrstabilität benennen, welche durch den seitlich wackeligen Sitz begünstigt wird: bei Geschwindigkeiten über 30 km/h reagiert die Steuerung zu empfindlich und in Kurven bei hohem Tempo ist diese durch die geringe Sitzstabilität noch schwerer zu kontrollieren.
Ein zweiter kleiner Wermutstropfen ist der Gepäckraum, der wenn die Haube hinten verstaut ist, doch etwas zu wünschen übrig lässt. Seitlich neben dem Fahrer ist sicher etwas mehr als eine Satteltasche zu verstauen, aber in so einem großen Gefährt wäre schon gut zwei Satteltaschen plus Gepackträgerraum unterzubringen.

Pluspunkte gibt es an vielen Stellen: Da Haube und Deckel (in zwei Teile zerlegt) im Kofferraum mitgenommen werden können, kann man jederzeit von Sonne- auf Regenmodus umbauen. Das ist bei kaum einem Velomobil derart möglich. Die Geschwindigkeit kann sich für einen Allrounder sehen lassen, das zweirädrige Aufrechtfahrrad wird so deutlich überholt, dass einem die 32 kg Velomobil plausibel erscheinen. Auch wenn sie nicht an die ganz Schnellen (DF, Milan, Alpha 7) herankommt, so fährt die X-Stream doch im gehobenen Mittelfeld mit und bietet einige andere Vorteile. So ist der Innenraum so groß, dass ich mein Pulli ausziehen kann, ohne den Deckel abzunehmen. Das ist schon in Strada, Quest und Mango kaum möglich.
Die Augenhöhe von einem Meter (1m) macht das Fahren auf Straßen sicherer, mit Autofahrern kann über Blickkontakt kommuniziert werden und das Fahrzeug wird leichter gesehen. Das können sonst nur langsame Velomobile anbieten wie die Leiba Classic, das Cabbike oder die Leitra.

Und nicht zuletzt der für ein Velomobil enorm kleine Wendekreis von sechs Metern (6m). Während sonstige Alltagsvelomobile (Strada, Mango) acht Meter (8m) brauchen, und die etwas schnelleren auch gerne mal auf elf Meter (11m, Quest z.B.) oder vierzehn Meter (14m, Milan) erhöhen, ist die X-Stream ungemein wendig, was das Rangieren sehr angenehm macht.

An dieser Stelle möchte ich Vassili, der Mann hinter Leiba, sehr für die freundliche Probefahrt und allgemein seine Kreativität und Ausdauer beim Velomobildesign und -herstellung danken. Ich würde mich sehr freuen, wenn es eine Verbesserung bei Lenker und Sitz gäbe, was die X-Stream aus meiner Sicht zum unbestreitbar besten Velomobil derzeit machen würde. So ist die X-Stream für mich ein großartiges Allzweck-Velomobil, an deren empfindliche Lenkung man sich gewöhnen muss.

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