Am Schauplatz Gericht: Schlechte Geschäfte [30.9.2021]

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In der aktuellen „Am Schauplatz Gericht“-Ausgabe „Schlechte Geschäfte“ – zu sehen am Donnerstag, dem 30. September 2021, um 21.05 Uhr in ORF 2 – berichten Ludwig Gantner und Patrick Hibler von Rechtsgeschäften, bei denen in erstaunlicher Art und Weise etwas schiefgegangen ist. Die Betroffenen stehen vor einem juristischen Scherbenhaufen und versuchen zu retten, was zu retten ist.

Nach Scheidung und schwerer Krankheit wollte Herr K. aus der Steiermark noch einmal neu durchstarten und sich mit dem Kauf eines Eigenheims mit Garten einen Lebenstraum erfüllen. Doch das renovierungsbedürftige Haus entpuppte sich bald als Alptraum. Denn die Verkäuferin der Liegenschaft soll zum Zeitpunkt der Kaufvertragsunterzeichnung nicht mehr geschäftsfähig gewesen sein, also die Tragweite des Verkaufs ihres Hauses wegen fortschreitender Demenz nicht mehr verstanden haben. Das behauptet zumindest ihr vom Gericht bestellter Erwachsenenvertreter. Er hat Herrn K. auf Rückabwicklung des Verkaufs geklagt. Dieser ist sich allerdings keiner Schuld bewusst. Er lebt nun in einem Haus, das ihm zwar nicht gehört, für das er aber bereits bezahlt hat.

Frau G. wurde wegen eines Unfalls von ihrer Versicherung zu einem Arzt geschickt. Dieser war angeblich unfreundlich zu ihr und hätte, als sie halbnackt vor ihm stand, unpassende Bemerkungen gemacht und an ihrem Höschen gezupft. Noch dazu nahm er die Untersuchung auf Video auf, um ihre Einwilligung hätte er sie aber nicht gefragt. Sie beschwerte sich bei ihrem Versicherungsvertreter, der den Fall an die Versicherung weiterleitete. Auf einmal bekam Frau G. eine Klage auf 11.155 Euro Schadenersatz. Der Arzt fühlte sich in seiner Ehre gekränkt. Er würde jetzt keine Aufträge mehr für Gutachten bekommen und wolle den Verdienstentgang von ihr ersetzt bekommen. Frau G. sagt, dass es doch möglich sein müsse, an einem Arzt Kritik zu üben, ohne gleich verklagt zu werden.

Der Rechtsfrieden in einer kleinen Innviertler Gemeinde ist ernsthaft bedroht, als sich beim Sohn eines 2016 verstorbenen Landwirts eine Frau meldet: Sie wäre die Enkelin des Toten aus einer mehr als 70 Jahre zurückliegenden außerehelichen Beziehung und fordert ihren Pflichtteil am großen Bio-Bauernhof. Der Sohn des Verstorbenen ist empört: Er hat den Hof schon 1993 vom Vater übernommen und sieht nicht ein, wieso er jetzt einer angeblichen Verwandten einen Erbteil auszahlen soll. Er glaubt nicht, dass sein Vater ein uneheliches Kind hatte. Von der Exhumierung des Leichnams zwecks DNA-Analyse war die Rede. „Am Schauplatz Gericht“ berichtet von einer Lösung, die man jetzt nach Jahren des Prozessierens gefunden hat.

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