Lesung: »Von den Wäldern« - Arno Surminski

Von den Wäldern hätte er genug erlebt, heißt es über Gerd Wolters, die Hauptfigur im neuen Roman von Arno Surminski, als dieser nach elf Jahren russischer Kriegsgefangenschaft 1955 nach Deutschland zurückkehrt. Dort wird er zum Außenseiter. Doch die Wälder, in die es ihn zieht, geben ihm Kraft. Und dann begegnet er Linda, einer Frau, die auf ihre ganz eigene Weise versehrt ist…

Wie lebt es sich mit den schlimmen Spuren, die der Krieg in der Seele so vieler Menschen hinterließ? Arno Surminski stellte seinen berührenden Roman »Von den Wäldern« über zwei Menschen und ihre Suche nach Geborgenheit am 5. September am Mahnmal vor. Werner Irro moderierte die Veranstaltung.

Zum Autor: Arno Surminski, 1934 in Ostpreußen geboren, wuchs nach der Deportation seiner Eltern in die Sowjetunion in einer Familie in Schleswig-Holstein auf. Er ist Autor zahlreicher Romane, Erzählungen und Sachbücher, viele über Ostpreußen und die Folgen des Krieges. Sein Roman »Von den Wäldern« ist im Ellert & Richter Verlag erschienen.

📷: Ostpreußisches Landesmuseum