"Tristan und Isolde" inszeniert von Roland Schwab nach nur vier Aufführungen letztmalig in Bayreuth!

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Die angesichts ihrer ebenso eindrucksvoll wie überzeugend aus dem Stück und der Musik heraus erarbeitete Inszenierung von "Tristan und Isolde" durch Roland Schwab im äußerst ansprechenden Bühnenbild von Piero Vinciguerra und den geschmackvollen Kostümen von Gabriele Rupprecht, die im Vorjahr als Joker für den Fall eines Corona-Anfalls in den gleichzeitig laufenden Chor-Opern in Auftrag gegeben worden war, sah nun mit der vierten ihre bereits letzte Aufführung. Dieser „Tristan“ war neben der Neuinszenierung des „Parsifal" in diesem Festspielsommer das meistgefragte Stück und restlos ausverkauft. Scheinbar gibt es im Publikum doch noch ein gutes Gespür für die Intensität von Wagners Musikdramen, wenn sie nach seiner Idee des Gesamtkunstwerks in Szene gesetzt werden.

Zum Erfolg trug ein gutes Sängerensemble bei, mit Catherine Foster als Isolde und Georg Zeppenfeld als König Marke an der Spitze. Leider war Stephen Gould, wohl der beste Tristan unserer Tage, gesundheitlich verhindert, sodass Clay Hilley einsprang und weder stimmlich noch darstellerisch voll an die Leistungen Goulds im Vorjahr anschließen konnte. Markus Eiche verkörperte einen ausgezeichneten Kurwenal, während Olafur Sigurdarson als Melot stimmlich etwas zu rustikal wirkte. Christa Mayer war wieder eine klangvolle und souveräne Brangäne.

Markus Poschner leitete das Festspielorchester mit sehr Wagner-erfahrener Hand und konnte starke musikalische Akzente setzen. Es war wunderbar, nach der viel zu intensiven Beschäftigung mit der 3D-Brille im „Parsifal" am Vorabend nun wieder uneingeschränkt die herrliche Bayreuther Akustik im Einklang mit den Stimmen und den Bildern des Bühnengeschehens zu genießen. Das war und ist Bayreuth!

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