Die Geschichte des Kolonialismus in M-V, Teil 1

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Teil 1 beginnt mit einer Einführung durch Christoph Wunnicke in den Kolonialismus als Mittel zur Machtfestigung und wirtschaftlichen Expansion, betont die Rolle Englands als größte Kolonialmacht und geht auf den deutschen Kolonialismus ab dem späten 19. Jahrhundert ein. Persönlichkeiten wie Georg Rudolf Credner, der sich für koloniale Forschung engagierte, und Hermann von Maltzan, der den Deutschen Kolonialverein mitbegründete, werden porträtiert. Felix von Behr-Bandelin und Carl Peters initiieren die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft, während Johann Albrecht von Mecklenburg Vorsitzender der Deutschen Kolonialgesellschaft wurde. Daneben werden Gouverneure wie Friedrich von Lindequist und Bruno von Schuckmann vorgestellt, ebenso wie der Einfluss von Unternehmern wie Emil Kreplin auf den Diamantenabbau im heutigen Namibia.

Zum Projekt:
Der Film „Die Geschichte des Kolonialismus in Mecklenburg-Vorpommern“ beleuchtet die Rolle Mecklenburgs und Vorpommerns in der deutschen Kolonialpolitik und zeigt, wie sehr diese von einflussreichen Persönlichkeiten der Region geprägt wurde. Er beginnt mit einer Einführung in den Kolonialismus als politisch-militärisches Instrument zur Machtsicherung und wirtschaftlichen Ausbeutung. England als führende Kolonialmacht dient als Vergleichspunkt, während der Film die Beteiligung Deutschlands ab 1883 darstellt. Er zeigt die Verbindungen zu mecklenburgischen Persönlichkeiten wie Georg Rudolf Credner, der koloniale Bestrebungen in Greifswald förderte, und Carl Peters, dessen brutales Vorgehen in Ostafrika zu Aufständen führte. Hermann von Maltzan und der Kolonialverein sowie Gustav Nachtigal, der Kamerun und Togo für Deutschland sicherte, werden ebenfalls behandelt.
Der Film beleuchtet wirtschaftliche Interessen, etwa die Gründung der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft durch Graf Behr-Bandelin und die Kolonialausstellungen, bei denen Produkte wie Milch aus Mecklenburg präsentiert wurden. Auf politischer Ebene zeigt er die Aktivitäten von Herzog Johann Albrecht, der den Vorsitz der Deutschen Kolonialgesellschaft innehatte, und seiner Frau Elisabeth, die sich ebenfalls kolonialpolitisch engagierte. Es folgt die Reflexion auf die kolonialen Sammlungen und das Erbe in Museen, die noch heute die Spuren dieser Geschichte bewahren. Der Film dokumentiert den Übergang vom Kaiserreich zur Weimarer Republik, als koloniales Gedankengut weitervermittelt wurde, und behandelt die Rolle von Carl Boldt, der Kolonialliteratur förderte. Schließlich wird die nationalsozialistische Instrumentalisierung kolonialer Ideen durch den Reichskolonialbund aufgezeigt, der den Drang nach „Neuland“ und kolonialer Expansion zur nationalen Agenda machte, untermauert durch Beispiele wie das kolonialpolitische Abiturthema von 1937 an einer Greifswalder Schule.

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