Talsperre ohne Wasser

Der Urftsee im Nationalpark Eifel ist eine der ältesten Talsperren. Bei seiner Fertigstellung im Jahr 1905 war es sogar der größte Stausee Europas.

Der See zählt zu einem Talsperrensystem, zudem insgesamt sechs Talsperren gehören. Diese sind die Oleftalsperre, der Obersee und der Hauptsee der Rurtalsperre, das Staubecken Heimbach das Staubecken Obermaubach und eben auch der Urftsee
Letzterer wurde 1899 geplant und zwischen 1900 und 1905 fertiggestellt. Geplant wurde die Talsperre von Prof. Dr. Otto Intze. Die Höhe der Mauer beträgt 58 Meter. Die Länge der Mauerkrone beträgt 226 Meter.
Hergestellt wurde das Bauwerk aus Grauwacke (Sandsteine mit einem hohen Anteil an Feldspat und Matrix) und Tonschiefergestein und stammte aus der Umgebung. Das Staubecken fast rund 45,5 Millionen Kubikmeter Wasser.

Der Landeserdbebendienst besitzt eine äußerst Empfindliche Messanlage innerhalb der Staumauer. Dort können angeblich sogar kleinere Beben und Tsunamis auf der anderen Seite der Erdkugel gemessen werden. Die vielen kleinere Beben in der Gegend haben wohl nicht ihren Ursprung in der Vulkaneifel, sondern stammen hauptsächlich aus der "Rheinischen Tiefebene".

Der Urftsee liegt inmitten des Nationalparks Eifel und ist umgeben einer seit Jahren unberührten Natur. Oberhalb des Sees liegt die Burg Vogelsang, die das Zentrum des Nationalparks ist.

Der Urftsee wird aufgrund von Wartungsarbeiten alle 20 Jahre entleert.

11:49 Wir singen ein Lied für Jakob, der leider nicht mitfahren konnte.