Wenn der Status der Sozialwohnung kippt - Mieter unter Druck I ZDF Länderspiegel

Durch Inflation, Material- und Personalmangel stocken Neubau-Projekte für Sozialwohnungen, während täglich Dutzende Bestandswohnungen aus der Sozialbindung fallen. Viele Mieterinnen und Mieter stehen mit dem Rücken zur Wand.

100.000 Sozialwohnungen pro Jahr hat die Ampel-Regierung versprochen, doch stattdessen werden es eher weniger statt mehr. Denn ehemalige Sozial-Mietverträge laufen aus.

Mieterin Andrea Hanke ist empört: "Damals hieß es, so viel wie man verdient, ein Drittel davon darf die Miete nur sein. Geht ja gar nicht mehr. So viel kann man gar nicht verdienen." Bernadette Unsner wohnt seit 35 Jahren in ihrer Wohnung in Gau-Algesheim. Dort fiel die Preisbindung weg. Alle drei Jahre kann nun ihre Miete erhöht werden. "Ich hatte wochenlang schlaflose Nächte, Essstörungen, Kopfschmerzen", erzählt sie. "Weil der Gedanke ist mir durch den Kopf gegangen, mir wird der Boden unter den Füßen genommen."

Sehen Sie hier die Sendung "Länderspiegel" in voller Länge: https://kurz.zdf.de/fVQN/

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