ADHS: Ohne Medikamente - stattdessen Neurofeedback

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Jedes zehnte Neunjährige Kind in Deutschland hat die Diagnose ADHS, davon 60 Prozent Jungen, 40 Prozent Mädchen. Sie leiden unter Sprach- und Konzentrationsstörungen. Bisher werden sie vor allem mit Psychopharmaka behandelt, die Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Wahnvorstellungen hervorrufen. Deshalb versucht die Universitätsklinik in Aachen es nun mit sanften Alternativen.

Seit einem halben Jahr nimmt der 12-jährige Lukas am sogenannten Neurofeedback-Training der Uniklinik Aachen teil. Lukas leidet seit seinem 7. Lebensjahr an der Aufmerksamkeitsstörung ADHS.

Beim Neurofeedback werden zunächst die Hirnströme des Patienten in ein Signal auf dem Computermonitor umgewandelt. Dieses Signal wird zum Beispiel in Form eines Flugzeugs dargestellt. Lukas erhält nun die Aufgabe, durch seine Hirnaktivität das Flugzeug nach oben oder unten zu steuern. Was aussieht wie Zauberei, ist allein das Ergebnis gezielter Konzentration und Entspannung.

Die so erlernten Konzentrationstechniken helfen Lukas nun vor allem im Schulalltag. Das Neurofeedback-Training kann für ADHS-Patienten wie Lukas eine Alternative oder zumindest Ergänzung zur medikamentösen Behandlung sein.


Die Krankenkassen zahlen diese Therapieform in der Regel noch nicht. Bisher müssen Lukas´ Eltern die Behandlung selbst zahlen, rund 50 Euro pro Sitzung. An mehreren Kliniken deutschlandweit laufen Studien, die die Wirksamkeit des Neurofeedbacktrainings bei ADHS-Patienten belegen sollen.

Kontakt und Informationen unter http://www.br-online.de/mittagsmagazi...

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