Wie viel kostet eine Beerdigung? - So tricksen Bestatter | Die Tricks... SWR

Eine Beerdigung kann teuer werden - die Preise für Sarg, Grab und Beisetzung variieren oft stark. Worauf also sollten Verbraucher achten? Welche Tricks nutzt die Bestattungsbranche?
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Die Sendereihe "Die Tricks ..." ist eine gemeinsame Produktion von NDR und SWR. In der Regel werden die Beiträge zuerst beim NDR gesendet, wir möchten unseren Usern jedoch trotzdem die Möglichkeit bieten, sie bei uns auf dem Kanal ebenfalls zu finden. Daher laden wir sie immer auch im Marktcheck-Kanal hoch.
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00:00 Umfrage: Wie wollen Sie bestattet werden?
01:55 Wo darf man in Deutschland beigesetzt werden?
03:12 Friedhofszwang: Für und Wider
06:03 Fall von Pascal Hofer: Vom Bestatter abgezockt?
08:31 Bestattungsbranche: Ein lukrativer Markt
09:37 Bestattungen: Fehlende Preis- und Kostentransparenz
10:47 Kostenfalle Bestattung
13:46 Verbraucherschützer prüft Kostenvoranschläge von Bestattern
16:58 Anonyme Seebestattung: Fallbeispiel
21:00 Wie viel kostet ein Sarg?
21:35 Besuch beim Billig-Bestatter
26:43 Passanten schätzen Verkaufspreise der Sargmodelle und Marge der Bestatter
28:57 Sargbauseminar bei Bestatterin Silke Ahrens
32:12 Bundesausbildungszentrum der Bestatter
37:00 Unteilbarkeit der Asche: Ist eine Diamantbestattung erlaubt?

KOSTEN FÜR BESTATTUNG VARIIEREN ENORM
Der Tod ist noch immer für viele Menschen ein Tabu. Auch über die Art der Bestattung wird selten offen gesprochen. Doch für die Hinterbliebenen fallen vor der Beerdigung viele Entscheidungen an: Feuer-, Erd- oder Seebestattung, ein klassisches Grab mit Stein oder ein anonymes Urnengrab. Die Kosten unterscheiden sich je nach Friedhof und Bestattungsform enorm. Ein anonymes Grab zum Beispiel kostet je nach Grabstätte zum Beispiel in einer Stadt zwischen 200 Euro und 1.400 Euro.

MIT SÄRGEN LÄSST SICH VIEL GELD VERDIENEN
Die Kosten für den Sarg sind bei Bestattungen meistens am höchsten. Während Urnen bei Feuerbestattungen oft verhältnismäßig günstig sind, können Erdbestattungen ohne Probleme 2.000 Euro und mehr kosten. Hier lässt sich für die Bestattungsunternehmen viel Geld verdienen. Einkaufs- und Verkaufspreise von Särgen sind ein gut gehütetes Geheimnis. Diese fehlende Transparenz nutzen viele in der Bestattungsbranche bewusst aus. Viele Anbieter bleiben bezüglich der Kostenaufstellung erstaunlich unkonkret. Eine aussagekräftige Kostenaufstellung zu bekommen, ist für Hinterbliebene oft nur schwer möglich.

UNSERIÖSE BESTATTER LOCKEN MIT SCHNÄPPCHEN
Unseriöse Anbieter locken mit Billigangeboten bei Beerdigungen. Oft ist der Endpreis aber erstaunlich teuer. Hohe Rechnungen sind auch bei solchen Bestattungsunternehmen keine Seltenheit, warnen Verbraucherschützer.

SÄRGE KANN MAN SELBER BAUEN
Es gibt aber auch seriöse Anbieter, die ihre Kosten transparent auflisten. Bei einigen Bestattungsunternehmen lässt sich sogar der Sarg mit Hilfe einer Anleitung selbst bauen.
Für die Hinterbliebenen ist vor einer Bestattung wichtig, sich genau zu informieren und zu überprüfen, wo möglich Kostenfallen lauern.


Autor: Jessica Ostermünchner
Bildquelle: colourbox | Kzenon

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