ENERGIEWENDE.KOMPAKT "Rechtliche Instrumente für systemdienliche Elektrolyse-Standorte in DE"

Sprecherinnen: Benita Stalmann und Cäcilia Gätsch von cruh21 GmbH und Dr. Jolando Kisse von der Universität Kassel

Thema: Rechtliche Instrumente für systemdienliche Elektrolyse-Standorte in DE

Serie: Systemdienlichkeit von grünen Wasserstoffprojekten in Deutschland

Info: Benita Stalmann und Cäcilia Gätsch sind seit 2020 beratend im Bereich energiewenderelevanter Projekte tätig. Ihr Weg begann 2020 beim Aquaventus Koordinationsbüro, aus dem Mitte 2021 das Beratungsunternehmen cruh21 hervorging. Seit 2022 leiten die beiden außerdem im Rahmen des BMBF-geförderten Wasserstoffleitprojekts die Regulatorik-Community. Zu ihrer Aufgabe gehört u.a. das Erstellen von an die Politik gerichteten Kurzanalysen zur Optimierung des Rechtsrahmens von Grünem Wasserstoff. In ihrer letzten Kurzanalyse ging es dabei um die Frage, wie die systemdienliche Elektrolyse rechtlich angereizt werden kann. In dem Webinar werden die wesentlichen Ergebnisse der Kurzanalyse vorgestellt: Was sind Kriterien der systemdienlichen Elektrolyse? Welche Standorte lassen sich für Elektrolyseure hieraus ableiten? Und vor allem: Was sind geeignete rechtliche Instrumente zur Steuerung der systemdienlichen Elektrolyse? Im Vordergrund steht hier die mögliche Ausgestaltung der noch ausstehenden Förderausschreibung im Rahmen von § 96 Nr. 9 WindSeeG sowie das Potenzial flankierende Maßnahmen wie insbesondere dem vor Kurzem verabschiedeten §13k EnWG (Nutzen statt Abregeln).

Zur Diskussion hinzukommen wird Dr. Jolando Kisse vom Fraunhofer IEE. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Energiemanagement und elektrische Netze der Universität Kassel. Im Rahmen einer technoökonomischen Modellierung des Energiesystems hat er mögliche systemdienliche Standorte von Elektrolyseuren und das Redispatch-Vermeidungspotenzial untersucht.

Moderation: Sebastian Wirth

Datum: 27. August 2024