So war es Untertage! Ruhrbergbau auf Steinkohle! Einmalige historische Aufnahmen!

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Die Aufnahmen entstanden auf der Zeche Rechlinghausen II in Recklinghausen-Hochlarmark.

Teil 1: 0 bis 14:45 Westfalia Rammgerät der Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, Lünen. Kohleabbau in der steilen Lagerung
Teil 2: 14:45 bis 29:08 Auf dem Bergwerk Recklinghausen II unter Tage ca 1960
Teil 3: 29:08 bis Ende Bergwerk Rechklinghausen II um 1984

Die Förderung auf Recklinghausen II wurde 1974 eingestellt. Das Grubenfeld und die Schächte übernahm fortan die Zeche Ewald. 1988 wurde das Baufeld Recklinghausen II abgeworfen und die Schächte bis 1990 verfüllt.
Hier ist auch die Zwillings-Dampffördermaschine der ehem. Zeche Recklinghausen II zu sehen.
Die liegende, einstufige Zwillings-Gegendruck-Dampffördermaschine mit der Auftrags Nr. 10038 wurde 1967 von der Aktiengesellschaft Eisenhütte Prinz Rudolph, Dülmen/Westfalen, gebaut. Diese Maschine ist baugleich mit der, die 1964 in der benachbarten Maschinenhalle aufgestellt wurde. Diese Dampfmaschinen, die bis 1974 für die Kohleförderung genutzt wurden, sind die letzten, die für den deutschen Steinkohlebergbau und für industrielle Zwecke im Allgemeinen gebaut worden sind.
Technische Daten:
Abmaße:
Maschinenhalle: 27 x 18 m
Fördermaschine: 18,5 x 19,8 m
Zylinder:
Durchmesser: 1350 mm
Hub: 1800 mm
Leistung:
-Anfahrleistung: 8100 PS (6MW)
-Nennleistung: 3800 PS (2,8 MW)
Frischdampfdruck: max 14 atü, min 6 atü
Drehzahl: 45 U/min
Daten der Treibscheibe (Typ Koepe)
-Seilträger-Durchmesser 8000 mm
-Bremsträger-Durchmesser: 8800 mm
-Schwungmoment 3.600.000 kgm²
-Gewicht 350 t
Durch das intensive Engagement der Bevölkerung und des Fördervereins für Bergbau- und Industriegeschichte Recklinghausen e.V entging die Dampfmaschine, die zugehörige Maschinenhalle und das Fördergerüst von Schacht 4 des Bergwerks Recklinghausen II dem Abbruchhammer.

Unternehmensgeschichte
Zeit Ereignis
1882 Anlage des Schachts
1884 Der Schacht erreicht das Steinkohlengebirge
1889 Übernahme durch die Harpener Bergbau-AG
1899 Schacht Recklinghausen II/2 wird abgeteuft
1902 Aufnahme der Förderung in Schacht Recklinghausen II/2
1919 Die erzeugten Rohbenzole werden in der Benzolreinigungsanlage der Zeche Amalia weiterverarbeitet.
24.11.1923 Die Kokerei steht seither unter französischer Verwaltung (Micum).
27.10.1924 Ende der französischen Verwaltung der Kokerei
01.10.1936 Hinweis der technischen Abteilung, daß es ratsam sei, ein neues Zechenkraftwerk zu bauen
1938-1939 Erhebungen zum Ausbau des vorhandenen Kraftwerks (1938/39)
1939 Übertragung der Zechengruppe Herne an die "Reichswerke Hermann Göring"
1942 Befürwortung des Baues eines neuen Kraftwerks
30.12.1950 Genehmignung zum Bau eines neuen Kraftwerks
24.11.1951 Baubeginn zum Hochleistungskraftwerk

Lage des Betriebs: Hochlarmark (Recklinghausen, Münster). Briefanschrift: Harpener Bergbau-A. G., Dortmund. Generaldirektor: Bergassessor Fickler. Direktor: Bergassessor Kette. Fördernde Schächte u. Teufe: I 470 m, II 470 m. Stückgut u. Wagenladungen: Recklinghausen-Süd. Kohlenart: Fettkohle. Seit 1919 werden die erzeugten Rohbenzole in der Benzolreinigungsanlage der Zeche Amalia weiterverarbeitet und sind dort bei den fraglichen Angaben eingeschlossen. Die Kokerei stand vom 24.11.1923 bis 27.10.1924 unter französischer Verwaltung (Micum); Beteiligung s. Harpen. Bergrevier: West-Recklinghausen.

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