Hagen, Vom Aufstieg bis zum Fall

Описание к видео Hagen, Vom Aufstieg bis zum Fall

Deutsch/ German:
(English at the end of the text)
Historische Stadtentwicklung Hagens:
In der Geschichtsschreibung taucht der Raum Hagen erstmals in den „Annales Laureshamenses (Lorscher Annalen) auf, als im Jahr 775 die nahe der Hagener Stadtgrenze zu Dortmund über der Ruhr-Lennemündung gelegene „sächsische Hohensyburg (Sigiburg) durch Truppen Kaiser Karl des Großen erobert wurde.
Ein Brand zerstörte 1724 einen Großteil der Gebäude der Stadt. Während der Kaiserzeit 18711914 erlebte Hagen eine Blütezeit. Durch die Urbanisierung und Industrialisierung entwickelte sich die Stadt zum Oberzentrum für die gesamte Region südlich der Ruhr. Im Jahr 1887 schied Hagen verwaltungsrechtlich aus dem Kreis Hagen aus und wurde eine kreisfreie Stadt. Der Bankier und Mäzen Karl Ernst Osthaus holte in den Jahren nach der Jahrhundertwende viele später bedeutende Architekten (u. a. Henry van de Velde, Peter Behrens, Walter Gropius) und Künstler in die Stadt, welche den Ruf von Hagen als Bindeglied zwischen Jugendstil und Moderne („Hagener Impuls) begründeten. Zentrum dieser Initiative waren das Folkwang-Museum und die rudimentär ausgeführte Gartenstadt Hohenhagen. Begünstigt durch Hagens Stellung als Eisenbahnverkehrsknotenpunkt errichtete Peter Klöckner in der damals noch selbstständigen Nachbarstadt Haspe ein großes Hochofen- und Stahlwerk, die „Hasper Hütte. Die Einwohnerzahl der Stadt überschritt 1928 die 100.000-Grenze und machte Hagen damit zur Großstadt. Durch weitere Eingemeindungen stieg diese bis 1939 auf rund 150.000 Einwohner an. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurde die Hagener Innenstadt durch mehrere Bombenangriffe nahezu vollständig zerstört, sodass nur noch die angrenzenden Stadtteile den gründerzeitlichen Baucharakter der Stadt wiedergeben. Die architekturgeschichtlich interessanten Gebäude des „Hagener Impulses blieben aufgrund ihrer innenstadtfernen Lage weitgehend erhalten.
Die durch den raschen Wiederaufbau nach Kriegsende entstandenen Bausünden werden seit den 1990er Jahren zu beheben versucht, unter anderem durch die Volmegalerie, die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes und den Neubau des Rathausverwaltungstraktes.

English: Hagen's History:
Hagen was first mentioned ca. 1200, presumably the name of a farm at the junctions of the Volme and the Ennepe. After the conquest of Burg Volmarstein in 1324, Hagen passed to the County of Mark. In 1614 it was awarded to the Margraviate of Brandenburg according to the Treaty of Xanten. In 1701 it became part of the Kingdom of Prussia.

After the defeat of Prussia in the Fourth Coalition, Hagen was included in the Grand Duchy of Berg from 180713. In 1815 it became part of the new Prussian Province of Westphalia.

The growth of the city began in the 19th century with the mining of coal and the production of steel in the Ruhr Area. In 1928 Hagen became a city with more than 100,000 inhabitants. After World War II it became part of the new state of North Rhine-Westphalia.

(c) Wikipedia

Комментарии

Информация по комментариям в разработке