Eisenbahnbrücke Dömitz im Wandel

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Die Elbbrücke Dömitz war eine 986 Meter lange Eisenbahnbrücke über die Elbe und gehörte zu den längsten Strombrücken Deutschlands. Das teilzerstörte Bauwerk liegt bei Dömitz und war Teil der Bahnstrecke von Wittenberge nach Lüneburg. Im August 2023 wurde auf vier sanierten Vorlandbrückenbögen ein Skywalk von 130 Meter Länge eröffnet.

Nach einem Luftangriff am 20. April 1945 stürzte der östliche Überbau vor der Drehbrücke in die Elbe. Weil das Bauwerk die innerdeutsche Grenze querte, unterblieb ein Wiederaufbau. Im Jahr 1978 wurden aufgrund von Einsturzgefahr die verbliebenen drei Strombrücken und deren Pfeiler abgerissen, 1988 folgte der Abriss der im östlichen Abschnitt auf DDR-Gebiet erhaltenen Reste mit der Drehbrücke und den zugehörigen Vorlandbrücken. Heute existieren noch die 16 westlichen Vorlandbrücken mit dem zugehörigen Brückenkopf; sie stehen unter Denkmalschutz.

Im Jahre 2009 wurde die Brücke vom Eigentümer, der Deutschen Bahn, meistbietend zum Verkauf angeboten. Die Versteigerung der Brücke inklusive mehr als 70.000 m² Grundstücksfläche fand am 10. April 2010 in Berlin statt, das Mindestgebot wurde vom Auktionshaus auf 19.800 Euro festgesetzt. Den Zuschlag erhielt ein niederländisches Immobilienunternehmen für die Summe von 305.000 Euro. Von 2017 bis 2018 wurde der westliche Brückenkopf restauriert. Im August 2023 wurde ein Skywalk von 130 Meter Länge eröffnet, der über die ersten vier Brückenbogen im südwestlichen Vorland führt. In umfangreichen Vorarbeiten wurden zunächst die 16 Brückenpfeiler aus Naturstein instand gesetzt. Weitere Arbeiten waren im Bereich der Stahlkonstruktion an Lagern, Nieten und Profilen notwendig. Die Gesamtkosten für das Projekt lagen bei knapp acht Millionen Euro. Der Ausbau von zwölf weiteren Brückenbögen als Aussichtsplattformen ist geplant.
(Wikipedia)

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