Gänswein: "Verhältnis zu Papst ist ausgezeichnet"

Kurienerzbischof Georg Gänswein hat zu Mariä Himmelfahrt im Freiburger Münster gepredigt. Später dementierte er, dass zwischen Papst Franziskus und ihm die Chemie nicht stimme: "Es gibt keinen Kulturschock in Rom, das ist alles Kokolores."

Am Donnerstag am Festtag Mariä Himmelfahrt hat Kurienerzbischof Gänswein im Freiburger Münster in einem Pontifikalamt, das Erzbischof Robert Zollitsch zelebrierte, die Predigt gehalten. Rund 2500 Gläubige füllten alle Sitz- und auch fast alle Stehplätze und brachten die große Kathedrale an ihrem Patronatsfest an die Grenze ihrer Kapazität.

Im Anschluss gab es einen Empfang der Stadt Freiburg für den Gast aus Rom in der Gerichtslaube des Rathauses. Dabei dementierte er Aussagen in einem Bericht der Badischen Zeitung, wonach er ein schwieriges Verhältnis zum neuen Papst habe. "Es gibt keinen Kulturschock in Rom, das ist alles Kokolores", so Gänswein. Das Verhältnis zu Franziskus sei ausgezeichnet. Der Kurienerzbischof wohnt derzeit im Vatikan im Haus des emeritierten Papstes Benedikt und arbeitet für den neuen Pontifex. Zwischen Beiden gebe es keine Mauer, sondern eine Brücke: "Und hier sehe ich auch meine Aufgabe", so Gänswein bei einem Empfang der Stadt Freiburg für den Gast aus Rom. Zwar habe sich im Vatikan am Stil und bei den Schwerpunkten Einiges geändert – nicht aber bei den Inhalten: "Aber es bleibt Katholisch". Es gebe keine Schwierigkeiten mit der Vergangenheit und der Gegenwart.

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