Buchtipp: "Die Postkarte" von Anne Berest

“Wenn meine Mutter spricht, fliegen Worte über meinen Kopf, Nachtinsekten, die mir um die Ohren brummen. Unter ihnen gibt es ein Wort, […] eines, das mir Angst macht und mich gleichzeitig erregt.” Aus: “Die Postkarte”

Lea aus der Magazin-Redaktion stellt Euch heute Anne Berests “Die Postkarte” vor. Was das Besondere an dem Roman ist und was Ihr daraus mitnehmen könnt, erfahrt Ihr in diesem Video.

Eines Tages liegt sie im Briefkasten: eine Postkarte mit vier Namen. Vier Namen, deren Träger:innen im KZ Auschwitz einen grausamen Tod fanden. Anne Berest erfährt von ihrer Mutter die tragische Geschichte der Familie Rabinowicz, ihrer Vorfahren. Damit beginnt für sie eine Reise in die eigene Familiengeschichte und eine Suche nach der Antwort auf die Frage, was es heißt, jüdisch zu sein.

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Zu diesem Datum wird seither an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Literatur ist ein wichtiger Bestandteil dieser Erinnerungskultur. Daher stellen unsere Verlagskolleg:innen Euch bis zum 27. Januar eine Auswahl von Titeln gegen das Vergessen vor.

Direkt zum Buch: https://www.buechergilde.de/shop/prod...


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