4 Stunden PREHISTORISCHE Fakten zum schnellen Einschlafen: Eine UNGLAUBLICHE Reise!

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💥 Erdgeschichte:

Die Geschichte der Erde beginnt mit den ersten Sekunden ihrer Entstehung. Sie dauert nun schon seit fast 4,6 Milliarden Jahren an. Geprägt von Massenaussterben, katastrophalen Ereignissen, aber auch von Perioden der Stabilität, hört die Erde nie auf, sich zu entwickeln. Der geheimnisvolle blaue Planet des Universums ist der einzige, von dem heute bekannt ist, dass er eine menschliche Lebensform beherbergt.

Vor 4,54 Milliarden Jahren begann die Entstehung der Erde mit der Bildung der Sonne. Einige Millionen Jahre zuvor entstand unser Stern durch den gravitativen Kollaps eines winzigen Teils einer Molekülwolke. Um den jungen Himmelskörper bildet sich eine Scheibe aus Gas und Staub. Diese Körner klumpen langsam zusammen, bis sie kleine feste Körper bilden, die ersten Früchte der entstehenden Planeten, die Planetesimale. Unter dem Einfluss der Schwerkraft erreichen diese Planetesimale einen Durchmesser von bis zu einigen Kilometern und bilden schließlich die Embryonen von Planeten, während sie die Scheibe von ihrem ursprünglichen Staub befreien. Je weiter die Bahnen von der Sonne entfernt sind, desto massereicher werden sie, da sie auf ihrer Bahn mehr Material finden, das sie zusammenballen können. Ab einer bestimmten Entfernung von der Sonne sind die Planeten in der Lage, die Gase der Wasserstoff- und Heliumwolken anzuziehen, bis sie in sich zusammenfallen und die Gasriesen entstehen, die wir gut kennen: Jupiter und Saturn. Da Uranus und Neptun kleiner sind, behalten sie die Gase nicht, sondern nur ihren Kern aus Gestein und Eis. Die Planeten, die sich näher an der Sonne bilden, nennt man tellurisch, sie bestehen aus Gestein und Metallen. Sie werden heftig getroffen, wenn sich ihre Bahnen so weit kreuzen, dass nur vier übrig bleiben: Mars, Venus, Merkur und Erde. Die Entstehung all dieser Planeten dauert 100 Millionen Jahre.

Theia, ein Protoplanet, wandert in einer stabilen Zone des Kosmos, in der gleichen Entfernung von der Sonne wie die Erde. Als er die Größe des Mars erreicht, wird Theia durch den gravitativen Einfluss der anderen Planeten destabilisiert. Seine Bahn wird chaotisch und er kollidiert heftig mit der jungen Erde, die vor 4,52 Milliarden Jahren entstand. Der Stoß ist so heftig, dass der Eisenkern von Theia in das Herz der Erde stürzt. Der Rest des Planeten und ein Teil des Erdmantels werden in den Kosmos geschleudert. All diese Materialien, die die Erde umkreisen, sammeln sich schließlich und bilden den etwa 22 500 Kilometer großen Satelliten Mond. Der Mond stabilisiert die Rotationsachse der Erde und verlangsamt dieselbe Bewegung durch das Phänomen der Gezeitenreibung, was erklärt, warum damals ein Tag nur 6 Stunden und ein Jahr 1 434 Tage dauert.

Als sich die Erde abzukühlen begann, bildete sich eine feste Kruste, die den Beginn des Archaischen Äons vor etwa 4 Milliarden Jahren markiert. In dieser Zeit entstanden die ersten Ozeane der Erde, die durch die Kondensation von Wasserdampf aus vulkanischen Ausgasungen entstanden und möglicherweise durch von Kometen geliefertes Wasser ergänzt wurden. Diese frühen Ozeane waren die Wiege für die ersten Lebensformen. Einfache einzellige Organismen wie Bakterien und Archaeen begannen in der Ursuppe zu gedeihen und bildeten die Grundlage für die spätere biologische Evolution.

Im Proterozoikum, das vor etwa 2,5 Milliarden Jahren begann, kam es zu bedeutenden Veränderungen in der Atmosphäre und der Biosphäre der Erde. Der Sauerstoffgehalt begann durch die Photosynthese der Cyanobakterien anzusteigen, was zum Großen Oxidationsereignis führte. Dieser dramatische Anstieg des atmosphärischen Sauerstoffs veränderte die Umwelt der Erde und ermöglichte die Entwicklung komplexerer, aerober Lebensformen. In dieser Zeit entstanden die ersten eukaryotischen Zellen, aus denen sich schließlich die vielzelligen Organismen entwickelten.

Das Paläozoikum, das vor etwa 541 Millionen Jahren begann, markierte eine Periode tiefgreifender Diversifizierung der Lebensformen. Die Kambrische Explosion, eine relativ kurze Zeitspanne, führte zur raschen Entstehung der meisten großen Tiergattungen. Das Leben im Meer blühte mit der Entwicklung von Trilobiten, Brachiopoden und frühen Fischen. Im Ordovizium begann das Leben, das Land zu besiedeln, und die ersten Pflanzen und Pilze traten auf.



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