Bodenkunde verstehen – Pseudovergleyung

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In diesem kurzen Lehrfilm der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie besprechen wir den Prozess der Pseudovergleyung, bei dem sich - vereinfacht gesagt - ein Boden mit Stauwasser bildet. Dieser ist je nach Witterung und Zusammensetzung zeitweise nass oder trocken. Wir gehen auf Redoxprozesse ein, die dem bodenbildenden Prozess zugrunde liegen, auf Erkennungsmerkmale des Bodentyps Pseudogley sowie die damit einhergehenden standörtlichen Besonderheiten.

Die Pseduovergleyung ist ein wichtiger bodenbildender (pedogenetischer) Prozess, die zur Entstehung eines Pseudogleys führt, eines sauren und nährstoffarmen Bodens. Charakteristisch für die Pseudovergleyung ist ein toniger, dichter Staukörper und eine weniger tonige Stauzone. Durch den periodischen Wechsel von Durchfeuchtung und Austrocknung kommt es zu einer Umverteilung der farbgebenden Eisen- und Mangan-Oxide. Die Reduktion an und der Abtransport von den Aggregatoberflächen führt dort zu einer Bleichung. Die gelösten Oxide diffundieren in das Aggregatinnere, wo sie reoxidieren. Dadurch entstehen Konkretionen in der Stauzone und Rostflecken im Staukörper. Die daraus resultierende typische Horizontabfolge eines Pseudogleys lautet Sw (durch Stauwasser geprägt, wasserleitend) und Sd (durch Stauwasser geprägt, dicht).

Weitere Informationen findet ihr unter https://uni-goettingen.de/de/19852.html


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