Du bist mein Gott, den ich in Liebe suche (Eine Bearbeitung von Psalm 63)

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In diesem getragenen Lied habe ich die Verse von Psalm 63, 1-9 bearbeitet bzw. mit eingearbeitet, wo es um die Sehnsucht und den Durst der Seele nach Gott geht. Den Psalm habe ich recht frei übertragen, aber die entscheidenden Worte werden gleich im Refrain gesagt: "Du bist mein Gott, den ich in Liebe suche". Dieses Psalmengebet möchte die Sehnsucht nach Gott in Lob und Anbetung zum Ausdruck bringen. Es ist ein Lobpreis seiner Macht und Stärke, seiner Nähe und Geborgenheit.
Sehnsucht und Lebensdurst sind schöne Worte, um auszudrücken, dass das Leben auch ein Ziel hat und in Bewegung bleiben muss. Dass das alles hier nicht "rein zufällig" geschieht, sondern dahinter auch ein tieferer Sinn steht, den wir immer wieder neu zu entdecken und Schritt für Schritt zu erfassen suchen. Er erschließt sich dynamisch und nicht, indem wir auf der Stelle treten. Unser Lebensdurst (als die Suche nach unserem wahren Lebenssinn) setzt uns in Bewegung und hilft uns dabei nach festen Werten und guten wie tragenden Zielen für unser Leben Ausschau zu halten. Gott ist in allen Wellen des Lebens und allen Fallstricken, die das Leben birgt, unser fester Halt, der uns Geborgenheit schenkt. ER ist zugleich unsere Kraft, die unser Leben antreibt und uns nach neuen Ufern Ausschau halten lässt. Seine Gegenwart und sein Zuspruch erfahren wir in seinem Lobpreis und seiner Anbetung, d.h. in unseren Gebeten jeglicher Art, wenn wir mit ihm, unserem Schöpfer und Vater in Kontakt treten.

Die Bilder zum Lied stammen aus ganz unterschiedlichen Zeiten meines Lebens. Das aktuellste ist das Anfangsbild, was die Hunte mit Hochwasser im Morgengrauen zeigt, die sich aber immer noch innerhalb ihrer vorgefertigten Deiche bewegt. Einerseits ein Bild für die unbekümmerte Wildheit Gottes, andererseits auch für die Treue unseres Gottes, der sich mit seinen Verheißungen für uns festgelegt hat, andererseits auch nicht ganz in ein Schema pressen lässt. Denn der Fluss ist im Fluss und um ein Überlaufen zu verhindern muss man ihn auch seine Freiheit außerhalb des Flussbettes gönnen, ihn auf Wiesen und Felder lassen, wenn es sein muss. Wir können Gott in seinem Handeln und Lenken der Weltgeschichte nicht vereinnahmen. Er kann sich in seiner Treue und Güte nur selbst verpflichten und daher schließt er immer wieder mit uns und seiner Schöpfung einen Gnadenbund, den er durch Zeichen bestätigt: sei es den Bogen in den Wolken dafür, dass er diese Welt nicht noch mal durch eine Flut zerstören möchte. Sei es durch das Kreuz als Zeichen, dass er für uns und dass wir nicht verderben selbst den Tod gewählt hat, um uns wieder rein zu machen - nicht aus unserer, sondern allein aus seiner Kraft. Wir leben aus seiner Treue, seiner Güte und seiner Kraft, die sich mächtig und vollmächtig stetig offenbaren kann und wird.

Zu dem Wort "Lebenselixier" (was in Bezug nur auf Wasser manchmal auch als "Lebenselexier" wiedergegeben wird). Beide Worte werden in der Umgangssprache gebraucht, die eigentliche Schreibweise (nach Duden) ist aber "Lebenselixier". Damit ist in meinem Lied kein "Zaubertrunk" gemeint wie bei Asterix und Obelix, sondern die Heil und Leben spendende Kraft unseres Gottes, sowohl im Hinblick auf das Ende dieser Welt - die Erlösung unserer ganzen Schöpfung - als auch im Sinne von Johannes 10,10: Jesus ist gekommen, um uns das Leben in der Fülle zu bringen. Oder nach Johannes 6: ER möchte uns das Brot und Wasser des Lebens schenken, das für immer und wahrhaftig unseren Durst, unseren Lebensdurst löscht und unser in uns so unruhiges Herz im positiven Sinne zur Ruhe kommen lässt. Dieses wunderbare Gefühl sicher auch, wenn man kurz vor dem Verdursten eine klare Quelle findet und sich satt trinken kann, und dieses noch wirklich genießen kann, weil der Durst (bzw. Lebenshunger) zu einem guten Ende kommt. Oder wie sagt Jesus es so treffend in Johannes 6,35: "Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben."
Es folgt noch der Text von "Du bist mein Gott, den ich in Liebe suche (Psalm 63)":

Refrain: Du bist mein Gott, den ich in Liebe suche.
Mein ganzes Herz verlangt nach dir.
Du bist mein Hort, den ich in Not anrufe.
Mich dürstet fort nach deinem Lebens-Elixier.

1 Ich habe eine große Sehnsucht
nach deinem heil´gen Ort.
Möchte gern erleben die Frucht
Deiner Kraft und Ehre dort.

2 Deine Güte stellt mein Leben
voll und ganz in deinen Schatten.
Will dir meinen Lobpreis geben,
und nicht im Gebet ermatten.

3 Mein ganzes Glück allein ist,
dich herzlich froh zu preisen.
Bei Tag und Nacht auch als Christ,
dir meine Ehrfurcht zu erweisen.

Bridge:
Du bist und bleibst an meiner Seite.
Bei dir kann ich ganz geborgen sein.
Deine starke Hand mich sicher leite.
Du machst mein Leben wieder rein.
Lässt mich niemals allein – Du, mein Sonnenschein.

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