Hindelanger Klettersteig in Oberstdorf: Luftige Gratkraxelei in den Allgäuer Alpen

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Hindelanger Klettersteig in Oberstdorf: Luftige Gratkraxelei in über 2.000 Meter Höhe vom Nebelhorn zum Großen Daumen in den Allgäuer Alpen.

Bist du schon mal einen Klettersteig gegangen? Wenn ja, wo warst du unterwegs? Und wie fandest du die Tour? Schreib uns deine Erfahrungen und Erlebnisse gerne in die Kommentare.

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Los geht’s mit der ersten Bahn ab Oberstdorf. Hier gibt es eine neue Gondelbahn. Um 8:30 Uhr geht’s los. Hier solltet ihr nicht trödeln. Denn die Tour ist insgesamt super lang & ein früher Start ist absolut notwendig. Wir düsen bis zur Gipfelstation nach oben. Von hier ist der Grat schon sehr gut zu erkennen, über den wir gleich klettern werden. Verschiedene Gipfel kann ich schon ausmachen. Es geht nun über 4 bis 5 Stunden immer über den Klettersteig.

Kurz hinter der Station ziehen wir Klettergurt, Helm und Klettersteigset an. Die maximale Schwierigkeit der Tour liegt bei C (eine Stelle). Ansonsten sind Teile aber auch nicht gesichert und man muss frei klettern. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind also unbedingt erforderlich. Wir haben sogar noch einen Bergführer gebucht, der uns auf der Tour begleiten wird.

Die ersten Meter sind super zum Einklettern. Es ist noch nicht sonderlich schwierig und das erste Teilstück ist super gesichert. Immer wieder gibt es zwischendurch die Möglichkeit, die Tour abzukürzen und abzusteigen. Diese Notausstiege sind vor allem dann gut, wenn Kraft und Kondition ggf. nachlassen, oder schlechtes Wetter im Anmarsch ist. Bei Gewitter möchte man ganz sicher nicht weiter auf dem Grat unterwegs sein.

Die ersten Leitern folgen. Es geht über etliche Stufen steil nach oben und wir haben immer wieder sensationelle Ausblicke. Wir sehen die Trettachspitze, den Hochvogel und sogar die Zugspitze. Auch der Blick in die Tiefe ist imposant und lässt das Herz stellenweise schneller klopfen. Manchmal wird mir schon ein bisschen mulmig.

Über den Westlichen Wengenkopf klettern wir zum Östlichen Wengenkopf. Hier, etwa auf der Hälfte der Klettertour, legen wir eine kurze Pause ein und stärken uns. Das Ziel ist bereits in Sichtweite und wirkt zum Greifen nah. Allerdings unterschätzt man die Länge schnell. Dadurch, dass es weiterhin immer auf und ab geht, ist die Strecke noch ziemlich lang. Dann kommt die für mich schwierigste Stelle. Es geht über die Zwiebelstränge hinweg.

Endlos lange Leitern und ungesicherte, sehr ausgesetzte Passagen am Grat warten auf uns. Ich bin froh, dass der Bergführer dabei ist. Immer mal wieder kann er mich anleiten und mir Tritte zeigen, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Das hilft an manchen Stellen ungemein. Vor allem, weil die Schlüsselstelle der Tour ja erst noch folgen wird.

Am Ende der Zwiebelstränge wartet die C-Stelle. Gar nicht so easy, aber sie ist gut zu meistern. Nach dieser Passage ändert sich die Aussicht. Zu unseren Füßen taucht ein türkisblauer Bergsee auf. Wunderschön! An dem See werden wir gleich noch vorbeikommen, wenn wir zur Bergstation absteigen. Mittlerweile müssen wir uns auch ein bisschen dranhalten. Mit Blick auf die Uhr entscheiden wir uns, nicht bis zum Großen Daumen zu wandern, sondern direkt zur Bergstation abzusteigen. Denn wenn wir die letzte Bahn ins Tal verpassen, müssen wir runterwandern. Schon so sind wir knapp 7 Stunden unterwegs, ein langer Abstieg ins Tal muss echt nicht sein.

Aber wir haben Glück. Und am Ende sogar noch rund 20 Minuten Puffer. Dann bleibt ja noch genug Zeit, um noch ein kühles alkoholfreies Weißbier zu trinken. Das haben wir uns verdient und das schmeckt nach den vergangenen Strapazen richtig lecker.

Wenn euch das Video gefallen hat, freuen wir uns über einen Daumen nach oben & denkt an das Abo, um nichts mehr zu verpassen. Danke fürs Zuschauen & bis zum nächsten Mal.

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