Brandeinsatz / brennen Carport, Scheune, Wohnhaus / 16.07.2020 - Freiw. Feuerwehr Reinhardshagen

Um einiges vorweg zu nehmen: Es handelt sich nicht um eine minutengenaue Dokumentation, sondern einen Zusammenschnitt. Weiterhin sieht man nicht, was gleichzeitig auf der Rückseite des Gebäudes passiert und das hier auch ein Löschangriff gefahren wird.



Einsatzbericht:

Die Kräfte der Feuerwehr Reinhardshagen wurden am 16. Juli 2020 um 05:22 Uhr über Funkmeldeempfänger und Sirene zu einem Brand in die Obere Weserstraße in den Ortsteil Veckerhagen alarmiert.

Zeitnah rückten alle fünf Fahrzeuge aus. Bereits auf der Anfahrt war eine immense Rauchsäule über Veckerhagen sichtbar. Bei Ankunft an der Einsatzstelle stand ein Carport samt darunter geparkten Fahrzeuges in Vollbrand, der Besitzer versuchte zu diesem Zeitpunkt noch mit dem Gartenschlauch zu löschen. Sofort wurden mehrere C-Strahlrohre zum Abschirmen der Scheune auf der rechten Seite und des Anbaus an ein Wohnhaus auf der linken Seite vorgenommen. Leider konnte trotzdem ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzende Scheune sowie den Anbau nicht verhindert werden.

Dafür konnte das rechte Wohnhaus weitgehend unbeschadet gerettet werden, beim linken beschränkte sich die Brandausbreitung auf den Anbau.

Alle Bewohner kamen unversehrt davon. Mit Hilfe der Drehleiter der Feuerwehr Hann. Münden löschte man die größere der beiden Scheunen von oben ab.

Da sich die Glutnester in vielen Holzstapeln, Balken und Holzdecken gebildet hatten, wurde die Scheune sowie das Carport abschließend mit einem Schaumteppich belegt.

Zum Einsatz kamen neben der Feuerwehr Reinhardshagen die Feuerwehr Wesertal mit den Ortsteilen Gottstreu und Gieselwerder. Der Abrollcontainer der Berufsfeuerwehr Kassel brachte Atemschutzgeräte und Zubehör an die Einsatzstelle.

Während der Lösch- und Aufräumarbeiten war die komplette Obere Weserstraße vollgesperrt. Nach ca. drei Stunden hieß es Feuer aus und es verblieb für Nachlöscharbeiten eine Brandwache bis zum Nachmittag an der Einsatzstelle.

Insgesamt waren zu Spitzenzeiten rund 60 Einsatzkräfte im Einsatz.