Marie-Agnes Strack-Zimmermann im Gespräch mit Thomas Jäger

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Diese Veranstaltung wird gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz durchgeführt.

Das "europäische Projekt", die Europäische Union, wurde nach Jahrhunderten von zunehmend verheerenden Kriegen als Gegenentwurf zur imperialen Vergangenheit des Kontinents ins Leben gerufen. Europa will als Friedensmacht ein konstruktives Miteinander statt eines imperialistischen Nullsummenspiels etablieren. Die Grundlage dieses kooperativen Politikmodells ist die regelbasierte liberale Ordnung - nicht nur innerhalb Europas, sondern weltweit. Diese Ordnung steht seit Jahren unter Druck.

Europa scheint zurzeit weder als Europäische Union noch als Summe der europäischen Staaten in der Lage zu sein als Ordnungsmacht in Erscheinung zu treten. Diese Schwäche wird vor allem von Russland ausgenutzt, das der "soft power" Europas die nackte Gewalt und die Desinformation entgegensetzt und damit zurzeit auch erfolgreich scheint. Die Zeitenwende wurde ausgerufen, doch für einen spürbaren Kurswechsel ist nach Ansicht vieler Sicherheitsexperten noch nicht genug unternommen worden. Droht ein uneiniges Europa in der von Russland und China angestrebten "multipolaren Welt" als Spielball aggressiver Machtpolitik zu enden? Oder kann sich die EU als souveräner Akteur behaupten und dem Anspruch einer Friedensmacht auch in rauen Zeiten gerecht werden? Und welche Schritte sind auf dem Weg dorthin notwendig?

Diese und andere Fragen erörtern die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestag, Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Jäger gemeinsam mit dem Moderator Dr. Christoph von Marschall. Wir laden Sie herzlich dazu ein!

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