Dülken im Kreis Viersen (Niederrhein)

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Ein Film von Michael Bolten
http://www.bolten.gmxhome.de

Dülken ist mit gut 20.000 Einwohnern nach Alt-Viersen der zweitgrößte Stadtteil der Stadt Viersen (Nordrhein-Westfalen). Der Ort liegt am Südrand des Niederrheinischen Tieflandes und grenzt an das Stadtgebiet von Mönchengladbach sowie an die Viersener Stadtteile Boisheim, Süchteln, Alt-Viersen und an Amern, einen Stadtteil von Schwalmtal. In Dülken entspringt die Nette.

Der Dülkener Ortsteil Mackenstein wird 1135 erstmals erwähnt.
Dülken, um 1210 erstmals erwähnt, erhielt zwischen 1352 und 1364 von Herzog Wilhelm I. von Jülich Stadtrechte verliehen.
Vor der Römerzeit war im Dülkener Raum der keltische Stamm der Eburonen angesiedelt. Sie wurden durch die Römer verdrängt, die ihrerseits in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts ihre letzten Legionen aus der Rheinregion zurückzogen. Es folgte die Herrschaft der Franken, die ihr Gebiet in kleine Gaue, beherrscht von den Gaugrafen, aufteilten. Die Region gehörte zum Mühlgau, der erstmals 837 als Grafschaft erwähnt wird.
Seit dem 10. Jahrhundert zerfielen die Gaue in kleine Grafschaften sowie kirchliche und weltliche Grundherrschaften. Um 1400 wurde die Stadt mit Mauern und Türmen befestigt. 1624 ist Dülken als Folge des Dreißigjährigen Krieges von spanischen Truppen besetzt, von 1794 bis 1814 war der Ort als Mairie (Bürgermeisterei) im Canton Bracht des Département de la Roer (Rur) dem französischen Staatsgebiet eingegliedert.
1838 wird die evangelische Kirchengemeinde gegründet, 1858 werden beim Umgraben eines alten Ziegelfeldes im Viefental (am Mühlberg) römische Urnengräber aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. gefunden.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts wanderten mehrere Familien nach Missouri in die USA aus.
1874 entstand der bis 1916 genutzte neue jüdische Friedhof am Kampweg. Am 9. November 1938 steckten Nationalsozialisten die Synagoge an der Martin-Luther-Str. in Brand. Zwei Thorarollen und die Kultgegenstände wurden gerettet und bis zur Befreiung 1945 versteckt. Sie befinden sich heute in der Krefelder Synagoge.
Am 10. Juni 1940 fiel die erste Sprengbombe auf Dülkener Gebiet. Bei einem Luftangriff am 3. Dezember 1944 fielen 43 Bomben auf Dülken, wobei 53 Personen getötet und 43 verletzt werden.
Am 26. April 1968 beschloss der Dülkener Rat mit 17 gegen 14 Stimmen die Bildung der Dreistadt Viersen-Dülken-Süchteln, und im Rahmen der kommunalen Neugliederung wurde Dülken 1970 Stadtteil von Viersen.

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