Familie Krone eröffnet Landtechnik Museum in Spelle

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Krone-Museum in Spelle eröffnet
Über 110 Jahre Landtechnik
Unternehmen investiert 250.000 Euro

Die Familie Krone hat am Standort Spelle ein Museum für Landtechnik eröffnet. Hier werden alte Landmaschinen, die in der über 110-jährigen Geschichte der Maschinenfabrik gebaut und vertrieben wurden, präsentiert. Dafür hat das Unternehmen mehr als 250.000 Euro investiert.


Spelle. Wer das neue Krone-Museum besucht, der wird nicht nur die Veteranen der landwirtschaftlichen Technik sehen, sondern es wird ebenso die künftige Generation und Entwicklung vor Augen geführt. Firmenchef Bernard Krone erklärte zur Eröffnung der Galerie vor geladenen Gästen und Mitarbeitern: „Als vor einigen Jahren klar wurde, dass der LVD-Bereich zu beengt war, wurde uns sehr schnell klar, dass wir ein Museum einrichten wollen.“

Projektleiter Horst Dieter Görg von der Firma GA-Promotion sagte: „Wir haben hier nicht nur die Firmengeschichte dokumentiert, sondern die von Krone in seiner über 110-jährigen Firmengeschichte produzierte Landtechnik.“ Der Vater von Bernard Krone habe schon vor vielen Jahren die Illusion verfolgt, ein entsprechendes Museum in der Krone-Heimat Spelle aufzubauen. Zunächst habe es eine kleine Ausstellung im Bereich des heutigen Drive & Train-Zentrums gegeben. 2015 habe der Neubau des LVD-Krone-Standortes an der Max-Eyth-Straße die Möglichkeit geboten, diese Idee Wirklichkeit werden zu lassen.

In der einstigen Werkstatt wurde neben der Präsentation historischer Landtechnik auch die Schülerfirma „ReLaMa“ der Oberschule Spelle etabliert. „ReLaMa“ wird von Schülern gemanagt und ist ein Leuchtturmprojekt der Oberschule, das wir gern fördern. Den engagierten Schülern stehen dabei Pensionäre und ehemalige Meister von Krone zur Seite“, erläuterte Krone.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht der Krone-Pavillon für die Ausstellung alter Landtechnik. „Dafür war Maria Krone Ideengeberin“, sagte Krone und erklärte: „In den ehemaligen Räumen ist ein Büro mit Originalmöbeln meines Großvaters eingerichtet worden.“ Ebenso sei ein Eisen- und Haushaltswarenladen entstanden, wie ihn seine Großmutter und Urgroßmutter betrieben hätten. Die Ausstellung umfasse aber auch eine umfangreiche Präsentation von Urkunden und Gastgeschenken aus der über 110-jähhrigen Krone-Unternehmensgeschichte.

Rund 250.000 Euro habe das Unternehmen in das Krone-Museum investiert, so Bernard Krone, der sich gut vorstellen könne, dass das Konzept noch erweitert werde. Er sehe schon jetzt ein Schmiedefeuer lodern, das an den Firmengründer erinnere. Daran hätten damals viele Mitarbeitergenerationen gearbeitet. Im Laufe der Jahrzehnte sei die Keimzelle des Unternehmens immer wieder den aktuellen Ansprüchen angepasst worden.

Für die Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf übermittelte Glückwünsche und freute sich, dass das historische Gebäude in Spelle nicht nur erhalten, sondern ausgezeichnet umfunktioniert worden sei. Das Krone-Museum sei ein Gewinn für die Gemeinde Spelle und Region, meinte Hummeldorf und fügte an: „Man muss in die Vergangenheit schauen, um die Zukunft meistern zu können!“

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