Von Hexen und Teufeln

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Es war einmal.
Das Schmalspurbahnnetz im Harz ist durch die Verbindung von ursprünglich getrennten Bahnstrecken entstanden, die zwei verschiedenen Bahngesell-schaften gehörten.

1887 wurde durch die Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE) die erste Schmalspurstrecke von Gernrode nach Mägdesprung eröffnet. In den nachfolgenden Jahren wurde die Strecke verlängert und das Streckennetz erweitert. Zum Netz der GHE gehörten schließlich die Strecken von Gernrode bis Harzgerode, Hasselfelde und Eisfelder Talmühle. Da die Strecke auf einem langen Abschnitt dem Tal des Flüsschens Selke folgt, entstand später der noch immer geläufige Beiname "Selketalbahn".

Neun Jahre später, also 1896, wurde mit der Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn-Gesellschaft die zweite Eisenbahngesellschaft gegründet, die zunächst im Dezember 1898 einen Sonderzugverkehr auf dem Abschnitt Wernigerode - Brocken (die so genannte "Brockenbahn") aufnahm. Die bekannte "Harzquerbahn" (Strecke Wernigerode - Drei-Annen-Hohne - Nordhausen) nahm schließlich im März 1899 den Gesamtverkehr auf.

Grund genug für eine große Party, die man mit Sonderfahrten, Ausstellungen, Besichtigungen, Bahnhofsfesten und vielen anderen Dingen feierte. Und Grund genug, auch diesem Ereignis einen Besuch abzustatten. Wieder bot sich die Möglichkeit der quasi kostenlosen An- und Abreise (Deutschlandticket).

Als Gastfahrzeuge waren u.a. dabei: T41 (Triebwagen- und Waggonfabrik Wismar AG, Wismar; "Schweineschnäuzchen", Gattung CvT, Baujahr 1932) und "HOYA" (Hanomag; Hannoversche Maschinenbau AG, vormals Georg Egestorff, Hannover-Linden; Gattung C n2T, Baujahr 1899) des Deutschen Eisenbahn-Vereins Bruchhausen-Vilsen.

Während der T4 zwischen Wernigerode Hbf und Wernigerode-Hasserode pendelte, konnte sich "HOYA" als Vorspannlok bis hinauf zum Brocken angemessen in Szene setzen.

Also Prosit, liebe HSB - auf die nächsten 125 Jahre!

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