Nationalratswahl 1970 – Josef Klaus vs Bruno Kreisky

Описание к видео Nationalratswahl 1970 – Josef Klaus vs Bruno Kreisky

Nach dem ursprünglichen Wahlergebnis erhielt die SPÖ 48,2 % der Stimmen und 81 Sitze, die ÖVP 44,8 % und 79 Sitze, die FPÖ 5,5 % und 5 Sitze. Durch ein Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs vom 24. Juni 1970 wurde die Nationalratswahl in 3 Wiener Wahlkreisen für ungültig erklärt und die Wahl dort am 4. Oktober 1970 wiederholt. Durch die Wiederholungswahl erhielt die FPÖ einen zusätzlichen Sitz auf Kosten der ÖVP.
Nach langwierigen Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP bildete die SPÖ mit Unterstützung der FPÖ eine Minderheitsregierung. Es wird spekuliert, Kreisky habe von vorneherein dieses Ziel gehabt und mit der ÖVP nur zum Schein verhandelt. Preis für die FPÖ-Unterstützung war eine Wahlrechtsänderung, die kleinere Parteien wie damals die FPÖ weniger benachteiligt und eine damit verbundene Anhebung der Mandatszahl im Nationalrat. Bruno Kreisky wurde Bundeskanzler und sollte es bis 1983 bleiben. Die Bundesregierung Kreisky I nahm am 21. April 1970 ihre Arbeit auf. Josef Klaus legte 1970 den ÖVP-Vorsitz zurück, ihm folgte sein bisheriger Stellvertreter Hermann Withalm.

Комментарии

Информация по комментариям в разработке