USA: "Dieses Wort macht direkt die Runde!" Harris' Vize Tim Walz lässt mit dieser Attacke aufhorchen

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USA: "Dieses Wort macht direkt die Runde!" Harris' Vize Tim Walz lässt mit dieser Attacke aufhorchen

US-Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz hat bei seinem ersten gemeinsamen Wahlkampfauftritt an der Seite von Kamala Harris harte Attacken gegen den Kontrahenten Donald Trump gefahren. Der Gouverneur des Bundesstaats Minnesota warf Trump am Dienstagabend (Ortszeit) in Philadelphia vor, "Chaos und Spaltung" zu säen. Erst kurz vor der Kundgebung war Walz von Präsidentschaftskandidatin Harris als ihr Anwärter auf das zweithöchste Staatsamt benannt worden. 

Bei dem Aufritt des neuen Spitzentandems der US-Demokraten vor rund 10.000 begeisterten Anhängern in der Metropole im Bundesstaat Pennsylvania hielt Walz eine überaus kämpferische Rede. Dabei verwendete er auch wieder das Kampfwort "weird" ("seltsam", "schräg") für Trump und dessen Vizekandidaten J.D. Vance, mit dem Walz bereits in den vergangenen Wochen für Furore gesorgt hatte.

Trump und Vance seien "gruselig" ("creepy") und "verdammt seltsam" ("weird as hell"), sagte der 60-Jährige, während die hinter ihm stehende Harris schmunzelte. Walz setzte noch andere Pointen gegen den Ex-Präsidenten. So prangerte er an, dass unter der Präsidentschaft des Republikaners die Zahl der Gewaltverbrechen gestiegen sei - und fügte unter Gelächter und Applaus hinzu: Die Verbrechen, die Trump selbst begangen habe, seien dabei "nicht einmal mitgezählt".

Walz bezog sich damit auf die juristischen Verstrickungen des Rechtspopulisten, der vergangenes Jahr in einem Zivilprozess wegen sexueller Gewalt verurteilt und dieses Jahr im Strafprozess zu einer Schweigegeldzahlung der Fälschung von Geschäftsunterlagen schuldig gesprochen wurde. Trump ist damit der erste strafrechtlich verurteilte Ex-US-Präsident der Geschichte - weshalb auch Harris, die früher Generalstaatsanwältin von Kalifornien war, ihre Auseinandersetzung mit Trump gerne als die zwischen Strafverfolgerin und Straftäter darstellt.

Bei dem gemeinsamen Aufritt von Harris und Walz wurde auch deutlich, dass sie Trump bis zur Wahl im November als Gefahr für grundlegende Freiheiten der US-Bürger darstellen wollen. So warnte Walz, dass der Republikaner ein landesweites Verbot von Abtreibungen durchsetzen wolle - dieses Recht wurde bereits in zahlreichen von den Republikanern dominierten Bundesstaaten drastisch eingeschränkt oder ganz abgeschafft.

"Wir kämpfen für eine Zukunft, in der wir unsere grundlegendsten Freiheiten verteidigen", sagte die 59-jährige Vizepräsidentin. Bei einer Rückkehr ins Weiße Haus würde Trump "genau da weitermachen, wo er vor vier Jahren aufgehört hat, nur wird es dieses Mal noch viel, viel schlimmer", warnte Walz. 

Der Ort des ersten Wahlkampfauftritts von Harris und Walz war unter strategischen Gesichtspunkten ausgewählt. Denn Pennsylvania gilt als Bundesstaat, den Harris gewinnen muss, um am 5. November einen Gesamtsieg über Trump davonzutragen. Deshalb war auch der dortige Gouverneur Josh Shapiro als ihr möglicher Vizekandidat gehandelt worden. Shapiro war bei der Kundgebung dabei und kündigte an, sich für das neue Führungsduo "abzurackern".

Dass sich Harris für Walz entschied, wurde von US-Medien unter anderem darauf zurückgeführt, dass sie unter allen Anwärtern zu dem Gouverneur von Minnesota die beste persönliche Verbindung gespürt habe. Auch wurde als Schwachstelle Shapiros genannt, dass er am linken Flügel der Partei von vielen als zu pro-israelisch wahrgenommen werde.

Walz kommt zwar aus einem Bundesstaat, der nicht zu dem engeren Kreis der bei der Wahl entscheidenden "swing states" gerechnet wird. Mit seiner Herkunft aus eher einfachen Verhältnissen, seinen früheren Erfahrungen als Soldat der Nationalgarde, Lehrer und Football-Trainer an einer High School sowie mit seiner bodenständigen und direkten Art soll er Harris jedoch helfen, noch unentschlossene Wähler der Mitte zu gewinnen und wahlentscheidende "swing states" zu erobern.

Zugleich vertritt Walz auf mehreren Politikfeldern progressive Positionen, mit denen er Anklang beim linken Flügel der Demokratischen Partei findet.

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