Monchi trifft Sophia Thiel: Maßlosigkeit, mentale Gesundheit und Armdrücken | DIFFUS TITELSTORY

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Unsere DIFFUS Titelstory im April bringt zwei Menschen zusammen, die unterschiedlicher nicht sein können – und trotzdem vieles gemeinsam haben: ‪@feinesahnefischfilet_offiziell‬ Sänger Monchi spricht mit der Fitness-Influencerin ‪@Sophia_Thiel‬ über Essstörungen, Maßlosigkeit, das schwierige Verhältnis zum eigenen Körper und sein Buch „Niemals satt: Über den Hunger aufs Leben und 182 Kilo auf der Waage.“

📌 Die Grundidee unserer DIFFUS Titelstory ist es seit jeher, spannende Menschen zusammenzubringen, die man nicht oft (oder am besten noch nie) im gemeinsamen Interview erlebt hat. Aber wir müssen zugeben: Auf die Kombination „Monchi trifft Sophia Thiel“ hätten wir nie zu hoffen gewagt. Monchi ist bekanntlich Sänger von Feine Sahne Fischfilet – neuerdings aber auch Buchautor. Heute erscheint sein autobiografisches Buch „Niemals satt: Über den Hunger aufs Leben und 182 Kilo auf der Waage“. Darin schreibt Monchi in seinem unnachahmlichen Ton von seiner Jugend, seinem manischen Essverhalten, seinen Räuschen, seinem Ärger mit Nazis und Staatsapparat und von Momenten der Einsicht.

Während einer langen Bandpause, ausgelaugt vom langen Touren, fällt ihm auf, dass sein Lebensstil vielleicht nicht der gesündeste ist – und er etwas ändern muss. Mit Sport und einer gesünderen Ernährung schafft er es, 65 Kilo abzunehmen. Aber keine Panik: „Niemals satt“ ist kein belehrendes Diätbuch oder dergleichen: Es ist eher eine bisweilen erschreckend schonungslose Auseinandersetzung mit seinem Leben und seinem Körper, mit Momenten der Scham, aber auch eine kleine Hymne auf Musik, Familie und Freunde.

Sophia Thiel wiederum war Bodybuilderin und ist eine der erfolgreichsten Fitness-Influencerinnen Deutschlands, wobei man das Wort „Fitness“ nicht zu stark betonen sollte, denn was sie ihren Follower:innen vermittelt, geht inzwischen weit darüber hinaus. Als ihre Karriere als Bodybuilderin und Influencerin auf dem vermeintlichen Höhepunkt war, litt Sophia unter ihrem eigenen Erfolg und dem Druck, ständig perfekt wirken zu müssen.

Durch eine immer restriktivere Diät und extremes Training wurde aus einem anfänglich gesunden und ausgewogenen Lebensstil eine handfeste Essstörung. Sie zog sich eine Weile zurück – und teilte dann sehr offen den Prozess der Heilung mit ihren Follower:innen. Sie schrieb über diese Zeit das Buch „Come Back Stronger: Meine lange Suche nach mir selbst“.

In dem gut 90-minütigen Gespräch mit Sophia erzählt Monchi zum Beispiel , wie sein Auftritt in Marterias Video zu „Niemand bringt Marten um“ das „Geheimnis“ um sein Abnehmen zwangsläufig lüftete – und warum er keinen Bock auf die positiven wie negativen Reaktionen darauf hatte. „Eigentlich war ich immer so drauf: Ich scheiß auf alles, was die Leute sagen. Bei mir hat das immer genau das Gegenteil bewirkt. Wenn mir einer gesagt hat: ‚Nimm ab‘. Dann hieß es für mich: ‚Feuer frei! Für euch nicht! Keinen Zentimeter! Keinen halben Kilo, sondern eher mehr fressen!‘ Als ich dann abgenommen hab, dachte ich mir so: ‚Scheiße, irgendwann muss es ja mal wieder Fotos von mir geben‘.“ Er habe dann so zwei oder drei Fotos mit der Band bei Social Media posten müssen.

Auf den Fotos habe Monchi sich entweder hinter den anderen versteckt oder sich eine Decke umgehängt. „Dann gab es aber eine Situation, wo ein Kumpel – so ein Rapper – mich angerufen hat, um zu fragen, ob ich in seinem Musikvideo mitmachen kann. Dabei war klar: Wir drehen komplett frei, feiern auf einem Boot, laufen oberkörperfrei rum. Das hat mein Vorhaben, irgendwann ein richtiges, offizielles Foto zu machen, über den Haufen geworfen. Wir haben sogar überlegt, mich für das Video wieder fett zu machen. So mit Fat Suits, wie Rammstein das mal gemacht haben. Damit die Leute das nicht sehen. Das war eine ernsthafte Überlegung. Dann hab‘ ich das aber gelassen – und dann kam auch gleich die Reaktion. Unsere Lokalzeitung hat so was geschrieben wie ‚Materia Video mit völlig verändertem Monchi‘, und ich wurde im Supermarkt von Journalisten angequatscht.“ Er habe dann festgestellt: „Ich will nicht von Leuten für meinen Körper bewertet werden!“ Egal, ob im Guten oder Schlechten.

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