Der Harzkomplex Teil 4

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Der Harzkomplex
Portrait einer Kulturlandschaft

Der Harz, das norddeutsche Mittelgebirge hat seine ganz eigene, besondere Geschichte. Erzlagerstätten haben den Charakter dieser Region über Jahrhunderte geprägt. Geblieben ist eine ganz eigenwillige Kulturlandschaft. Bergbau und Verhüttung haben ihre Spuren hinterlassen. Komplizierte Macht- und Besitzverhältnisse spiegeln die politischen und materiellen Begehrlichkeiten. Es geht um Eisen, Kupfer, Blei und Silber. Ausbeutung von Mensch und Natur ist die Folge.
Anlaß genug für mich, diese Gegend genauer zu erkunden und mit subjektivem Blick das Phänomen und die Geschichte dieses Mittelgebirges in einem Dokumentarfilm zu thematisieren. Mit Hilfe von Gesprächen, Dokumenten und Landschaftsbildern versuche ich die Herzregion zu portraitieren.
Entstanden ist ein Filmessay in 5 Teilen und einer Gesamtlänge von 322 Minuten.

Teil 4:
Der Abgrund – Altlasten
Länge: 74 Minuten

Der Abgrund: Wie sich die Machtergreifung der Nationalsozialisten in der Harzregion Anfang der 30er Jahre auswirkt, wird in diesem Filmteil behandelt. Auch hier gibt es in der NS-Zeit, wie in ganz Deutschland, mehrere Tausend Zwangsarbeiter in Industrie- und Bergbaubetrieben. Das KZ Mittelbau-Dora im Südost-Harz bei Nordhausen mit seinen Opfern ist der Gipfel des Verbrechens der Nationalsozialisten. Kurz vor Kriegsende im April 1945 sterben unzählige Gefangene auf Todesmärchen durch die Harzwälder.

Altlasten: Die Folgen des Bergbaus im Harz sind giftige Halden, verseuchte Gewässer und Monokultur der Wälder. Stillgelegte Industrieanlagen hinterlassen durch Schwermetalle verseuchte Böden, Flüsse und Teiche, die bis heute nicht gesäubert wurden.
Umweltbewußtes Handeln spielte über Jahrhunderts keine große Rolle.

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