Graubündens unentdeckte Schönheit: Wanderung zum Lunghinpass im Parc Ela

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Mehrtägige Wanderung durch den wunderschönen Parc Ela in Graubünden: Von Savognin über den Lunghinpass zur Dreifachwasserscheide und weiter nach Maloja im Engadin.

Warst du schon mal in Graubünden? Wenn ja, wo warst du unterwegs & was hast du erlebt? Schreib uns deine Erlebnisse gerne unten in die Kommentare.

Wir starten morgens in Savognin. Durch das malerische Schweizer Örtchen wandern wir in den Parc Ela hinein. Das ist der größte Naturpark der Schweiz mit einer riesigen Artenvielfalt. Da gibt es neben etlichen Säugetieren auch eine Vielzahl an Schweizer Insekten und viele Orchideenarten.

Schon bald begrüßen uns die ersten Regentropfen. Als wir über die Alp Flix laufen, wandern wir bereits in strömendem Regen. So erkunden wir die Siedlungen, die über die Moorlandschaft verteilt sind. Einen kurzen Stopp legen wir in einem Hofladen ein. Dort gibt es heimische Produkte. Wir lassen uns eine Wurst schmecken.

Ihr könnt auf der Alp Flix sogar übernachten. Und zwar in mongolischen Jurten. Die stehen hinter der Cotti Agricultura. Ausgestattet mit einem Holzofen und gemütlichen Betten kann man es sich dort sicher richtig gut gehen lassen. Das merken wir uns fürs nächste Mal vor.

Für uns geht es jetzt aber erstmal bergab zum Marmorerasee. Dazu steigen wir durch einen idyllischen Lärchenwald ab. Der See selbst ist bei Bergseetauchern beliebt. Denn das Wasser ist glasklar. Und unten am Grund des Sees liegt das versunkene Dorf Marmorera. Der Ort wurde damals geflutet, als der Stausee entstanden ist. Das neue Marmorera liegt am Ufer.

Kurz. darauf erreichen wir dann auch Bivio. Dort übernachten wir im Hotel Solaria, lassen die Sachen trocknen und sammeln Kraft für den nächsten Tag.

Da geht es dann weiter zum Lunghinpass. Dazu folgen wir dem Fluss im Regen weiter bergauf. Die Forststraße ist breit und lässt sich gut begehen. Schon bald erreichen wir den Septimerpass. Das war früher einer der wichtigsten Alpenpässe der Römerzeit.

Danach wird der Weg schmaler und ebener. Es hört allerdings nicht auf zu regnen. Die Landschaft schaut dadurch umso wilder aus. Vor allem, weil wir die Almwiesen hinter uns gelassen haben und mittlerweile alles wahnsinnig geröllig aussieht.

Am Pass Lunghin angekommen, stehen wir an der einzigen dreifachen Wasserscheide Europas. Das bedeutet, dass das Wasser von hier aus in drei verschiedene Weltmeere fließt. Die Julia, der wir bereits ab Savognin bergauf gefolgt sind, fließt später in den Rhein und dann in die Nordsee, die Maira fließt in den Po und somit ins Mittelmeer und hier oben entspringt auch noch der Inn, der zuerst in der Donau mündet und dann ins Schwarze Meer fließt.

Wir steigen von dort zuerst zum Lägh dal Lunghin ab und wandern dann weiter nach Maloja. Der Abstieg ist steil und teilweise auch sehr rutschig.

Ich bin froh, als wir endlich das Auto am Silsersee erreichen. In weiser Voraussicht haben wir das Auto vor Tourenbeginn schon dort geparkt. So mussten wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Start fahren. Das könntet ihr natürlich auch umgekehrt machen.

Ich bin dankbar, dass ich die nassen Sachen nun direkt wechseln kann.

Ich freue mich über jeden Daumen nach oben, denkt an das Abo und danke fürs Zuschauen! :)

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