Spargelpapier - das Lieblingspapier von Papiermacherin Elisabeth Grosse-Frie

Die Kunst des Papierschöpfens – in einer alten ehemaligen Getreidemühle in Bruchhausen-Vilsen wird sie weitergelebt. Das Besondere daran: Papierschöpferin Elisabeth Grosse-Frie stellt aus natürlichen Zellstoffen wie Spargel ihr Papier her. Wir verfolgen Schritt für Schritt den Prozess des Papierschöpfens.

Ausschnitt aus der Folge "Juni - Mein schönes Land TV":    • Juni - Mein schönes Land TV (NDR)  
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Das Spargelpapier ist das Lieblingspapier von Elisabeth, weil es einen zarten Beigeton hat und ganz filigran. Die kleinen Spargelfädchen glitzern in der Sonne silbern. Aber bis dahin ist einiges zu tun:

Spargel schälen und Schalen in Soda aufkochen, ausspülen. Der sogenannte Holländer mahlt die Fasern und spuckt die "Pulpe" aus, die dann in einem Leinenpapier ausgedrückt wird. Die Pulpe wird in einen Holzbottich gegeben und dann kann das Schöpfen beginnen. Wenn das Papier auf das Leinentuch aufgetragen wurde, wird es gepresst und abschließend, um das restliche Wasser zu verlieren, an der Sonne getrocknet. Am Ende wird das Papier mit einem Bügeleisen glatt gebügelt, satinieren nennen die Papiermacher dies.