Bin ich noch zu zu retten? – Das Potential der Psychotherapie.

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Bin ich noch zu zu retten? – Das Potential der Psychotherapie

Psychotherapeutische Gespräche sind nur die 2. beste Form der Kommunikation.

Solange du noch lieber Small Talk führst, einen Schnack machst oder ein Tete-a-Tete führst, ist die Lage also nicht hoffnungslos

Ob ich noch zu retten bin – und wenn ja, wie? – hängt oft von der Therapie und dem Therapeuten ab.

Ich stelle Dir heute die 4 großen Therapieformen vor.

Welche Methoden der Psychotherapie gibt es?
Wir unterscheiden 4 große Hauptgruppen:

1. die Psychoanalyse
2. die Verhaltenstherapie
3. die Systemische Therapie
4. die positive Psychologie

1. Die Psychoanalyse

Der Urvater ist Siegmund Freud (1856 – 1939). Für ihn war es wichtig,
das Unbewusste in die Wirklichkeit zu bringen.

… so brachten uns seine Assoziationen zwischen den gegenwärtigen Phänomenen (Symptome) und den ungelösten Konflikten der frühen Kindheit wichtige Erkenntnisse über die Psyche.

Die - im Gespräch zwischen dem Patienten und dem Therapeuten - erlebte tiefere Einsicht in die Symptomatik ist oft der entscheidend heilende Faktor!
Das wohl größte Problem der Psychoanalyse ist:
Die Konzentration auf die Vergangenheit
Hier kommt dann schnell das Gefühl auf:
„da ich die Vergangenheit nicht ändern kann, bin ich der Gegenwart hilflos ausgeliefert.“

2. Die Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapeuten reden nicht nur – sie tun auch irgendwas.
Hat ein Patient Höhenangst? Gehen Sie mit ihm auf einen Turm ect.
Hat ein Patient eine Spinnenphobie? Gehen sie mit ihnen in ein Terrarium.

Die Verhaltenstherapie interessiert sich nicht so sehr für die Ursache / sie schaut mehr auf die Probleme und Phänomene – also das was ein Dritter im Verhalten sehen kann.

Die Verhaltenstherapie setzt folgendes voraus:
Die Ängste sind im Leben des Patienten erlernt – und das was erlernt wurde kann auch wieder verlernt werden.

3. Systemische Therapie

Psychoanalyse behandelt einzelne Menschen
Verhaltenstherapie behandelt einzelne Symptome

Der Mensch ist aber nicht alleine im Universum – stets ist er in Kontakt und Austausch mit anderen – daraus ergeben sich systemische Wechselwirkungen.

Systemische Therapie ist nicht zwangsläufig Familientherapie.
Systemische Therapie löst die Krankheits-Phänomene (z.B. Depression)
in die verschiedenen Sichtweisen / Ebenen des Patienten, der Umgebung, die des Therapeuten auf.
Diese Sichtweisen können sich dann auch im Laufe der Zeit immer wieder aufs Neue ändern.
o Der Therapeut hat nun die Aufgabe die positivste Betrachtungsweise herauszuarbeiten / zu finden – diese zu verstärken und nicht zuletzt in den Lösungsweg, die Therapie einzubeziehen.

Die wohl wichtigste neue Perspektive die durch diese Therapie gewonnen wurde ist:
Krankheit ist nicht allein Defizit, sondern auch eine Ressource, Möglichkeit, Chance, eine Quelle der Kraft.


4. Positive Psychologie

Steve de Shazer hat dies alles nun konsequent mit dieser pos. Psychologie weiter entwickelt.
Wir nennen sie auch: die „Lösungsorientierte Therapie“.

So wie die Psychoanalyse sich auf die Vergangenheit konzentrierte
Die Verhaltenstherapie auf die Symptome der Gegenwart
Die Systemtherapie sich auf die unterschiedlichen Blickwinkel konzentriert.
So radikal schaut die Positive Psychologie rein auf die Lösung und vernachlässigt fast komplett das Problem.

Fazit: Was zuerst das Problem war – wird konsequent zur Lösung der Lebensprobleme.

Diese Behandlungsmethode ist besonders bei den Suchtkranken / Neurotikern / Menschen mit Zwängen effektiv:

Anstatt zu fragen was alles schiefgelaufen ist …
Kann man fragen, wie es ihnen gelungen ist, den Rückfall zu beenden.

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www.werdewiederstark.de

Dein Marcus

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