Öffentlicher Nahverkehr in Rostock 1987 + 2014

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Straßenbahn:

Charakteristisch für den Einsatz der Gothawagen bei der Rostocker Straßenbahn war die geringe Anzahl zweiachsiger Triebwagen bei einer relativ großen Anzahl Gelenkwagen.

1958 erhielt Rostock seine ersten zwei Gothawagen. Um universell kuppelbar zu sein, hatten sie zunächst Albertkupplungen anstelle der üblichen ESW-Kupplung. Schon im Herbst 1961 erhielt Rostock die ersten drei Gelenkwagen. Ab Januar 1962 waren sie im Linieneinsatz. In den Jahren 1963, 1964 und 1966 wurden achtzehn Weitere ausgeliefert. 1966 folgte noch ungewöhnlicherweise ein Drei-Wagen-Zug.

Ab 1967 gab es auch in Rostock Beiwagen-Betrieb mit Gotha-Gelenkwagen. Hierfür wurden die Gelenkwagen und einige LOWA-Beiwagen mit der ESW-Kupplung ausgerüstet. Erst mit der Ablieferung weiterer Gotha-Beiwagen in den Jahren 1967 und 1969 kam es auch zu reinen Gotha-Gelenkzügen. Später wurden die Gelenkwagen auch mit Reko-Beiwagen behängt.

Weitere "neue" Wagen kamen ab 1983 aus Leipzig. Fünfzehn Gelenkwagen und 27 Beiwagen trafen bis 1986 ein. Im Gegenzug wurden nur wenige LOWA-Beiwagen ausgemustert. Diese massive Erhöhung des Fahrzeugbestandes erfolgte schon im Hinblick auf den Bau neuer Strecken in das Neubaugebiet Dierkow, die ab 1987 in Betrieb gingen.

Als letzten Zugang waren 1987 und 1988 zwei Triebwagen und sechs Beiwagen aus Schwerin zu verzeichnen. Damit erreichte der Bestand an Gothawagen den Höchststand von 14 zweiachsigen Triebwagen, 35 Gelenkwagen und 63 Beiwagen. Ein Gelenkwagen mußte schon 1982 ausgemustert werden.

Schon ab 1989 ging der Bestand an Gothawagen wieder zurück. Die Auslieferung der Ablösung in Form von 24 Tatra-Triebwagen und 6 passenden Beiwagen begann im Dezember 1989 und zog sich bis zum Sommer 1991 hin.

S-Bahn:

Die Doppelstockzüge wurden von Lokomotiven zogen. Ab 1960 begann ein mit Dampfloks durchgeführter Wendezugbetrieb. Eingesetzt wurden täglich 5 Doppelstockeinheiten.

Die 1. Ausbaustufe der S-Bahn ging mit der eingleisigen Stichstrecke nach Lütten Klein-Süd zur Ostseewoche 1970 in Betrieb. Ab Sommerfahrplan 1971 wurden 13 Züge eingesetzt. Am 26. Mai 1974 wurde der Vorortverkehr offiziell zur S-Bahn erklärt und ab 28. September 1974 auf der nun zweigleisigen Strecke nach Warnemünde zu Spitzenzeiten ein 10-Minuten-Takt angeboten. Der Berufsverkehr aus den an der Strecke liegenden Neubaugebieten stieg so stark an, dass ab 1. Oktober 1978 in den Spitzenzeiten Züge zum Einsatz kamen. 1975 befanden sich auf der 13,5 km langen Strecke 9 Stationen, die in einer Reisezeit von 26 Minuten bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 35 km/h befahren werden konnte.

Mit der Elektrifizierung des Bahnknoten Rostock wurde zum Fahrplanwechsel 1988 der S-Bahn-Verkehr über Dirkow zum Überseehafen aufgenommen.

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