1944 - Ein Mann wie Maximilian

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Ort der Handlung ist zunächst das bayrische Herrengut Rosenau, die Zeit eine fiktive friedenszeitliche Gegenwart. Die Herren des Guts sind Maximilian und Fränze Holten, die an diesem Tag ihre Silberhochzeit feiern. Auch nach 25 Ehejahren hält Fränze ihren Mann, den sie innig liebt und verehrt, für einen Mustergatten; beiläufige Bemerkungen von seines Bruder Heinrich deuten jedoch an, dass Maximilians Lebenslauf vielleicht nicht immer so tadellos gewesen ist, wie Fränze so gern glauben möchte.

Ein Freund des Hauses ist der junge Rechtsanwalt Thomas Hesse, ein Experte für Künstlervertragsrecht. Maximilian steht in einem für das Publikum zunächst noch nicht durchschaubaren Verhältnis zur Bühnenkünstlerin Alexandra Durran. Als er erfährt, dass diese sich in Schwierigkeiten befindet, beauftragt er Thomas, der jungen Frau zu helfen. Seine Familie soll davon jedoch nichts erfahren.

Die Tochter der Holtens, Monika, studiert in München Chemie und hat dort auch einen Verehrer, den Tenor Carol Witt. Nachdem sie anlässlich der Silberhochzeit ihrer Eltern nach Rosenau kommt, verlobt sie sich dort jedoch mit Thomas. Fränze, die Thomas wegen seiner unverbrüchlichen Zuverlässigkeit und Aufrichtigkeit bescheinigt, „ein Mann wie Maximilian“ zu sein, ist hocherfreut.

Monika und Thomas heiraten und begründen ihren Hausstand in München, wo Thomas auch seine Kanzlei hat. In der letzteren findet sich bald Alexandra ein, deren juristisches Problem darin besteht, dass sie ihren Urlaub nutzen möchte, um in München auf einer Operettenbühne aufzutreten. Sie ist aber eigentlich Bühnenschauspielerin und ihr Nürnberger Theaterdirektor Rother, an den sie vertraglich gebunden ist, versucht ihren Wechsel ins Gesangsfach und ihr Münchner Abenteuer zu verhindern, indem er ihr mit einer Konventionalstrafe von 15.000 Mark droht...

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