Fußball-WM 1974: Kalter Krieg und riskante Flucht aus der DDR (1/2) | Die Story | Kontrovers | BR24

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Deutschland ist 1974 ein geteiltes Land, durchtrennt von einer Mauer und einem Todesstreifen. Während bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 die Nationalmannschaften von BRD und DDR das erste Mal aufeinandertreffen, brechen drei Abiturienten zu ihrer Flucht in den Westen auf - unter Einsatz ihres Lebens. Sie wollen während des Endspiels in den Westen fliehen - mit gefälschten Pässen über Bulgarien. Doch schon zu Beginn drohen ihre Pläne zu scheitern.

Schaffen es die drei über die Grenze? Hier weiterschauen: https://1.ard.de/wm1974-ddr-flucht-teil2

Es gab zwei "deutsche" Mannschaften bei der Fußball WM 1974. Deutschland war 1974 ein geteiltes Land mit zwei Staaten, der BRD und der DDR, getrennt durch eine Mauer und einen Todesstreifen. Wer versuchte, von Ost nach West zu fliehen, begab sich in Lebensgefahr. Wer geschnappt wurde, kam für mehrere Jahre ins Gefängnis. Vor diesem Hintergrund kam es während der Weltmeisterschaft zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Fußball-Nationalmannschaften: BRD-DDR. Ein historisches Spiel, eine sportliche Auseinandersetzung der Klassenfeinde.

Die Vorzeichen waren unheilvoll. Zwar schienen sich 1974 beide Staaten durch die Ostpolitik Willy Brandts anzunähern, Anerkennung statt Konfrontation hieß die neue Formel. Doch dann der Paukenschlag: Am 24. April 1974 wurde Günter Guillaume verhaftet, der Spion im Kanzleramt. Fast 20 Jahre hatten er und seine Frau Christel als DDR-Agenten in der BRD gelebt, jetzt wurden sie enttarnt und verhaftet, wenige Wochen vor der WM. Willy Brandt trat zurück..

Das Ministerium für Staatssicherheit in Ost-Berlin arbeitete unter Hochdruck. Eine Woche nach dem Rücktritt von Willy Brandt befahl Erich Miele die Aktion "Leder", eine der größten Stasi-Aktionen in der deutsch-deutschen Geschichte. Das MfS war nicht nur damit beschäftigt, die Fußball-Mannschaft der DDR und deren Betreuer von Fluchtversuchen abzuhalten, sondern auch Tausende Schlachtenbummler, denen die Fahrten zu den Spielen in der BRD gestattet war.

Und doch gab es Fluchtversuche rund um diese WM - einen davon hatten drei Abiturienten aus der DDR mit westlicher Hilfe monatelang vorbereitet. Ihr Plan: mit gefälschten Pässen während des Endspiels in den Westen zu fliehen. Doch dann wurden ihre Pläne plötzlich durchkreuzt - und die Flüchtenden mussten improvisieren.

00:00 Intro
01:48 Erste Fluchtgedanken / Erste Fluchtpläne
03:01 Fußball-Profis aus BRD und DDR über WM Vorbereitungen
07:03 Stasi bereitet „Aktion Leder“ vor
09:35 Fluchthilfe aus dem Westen
14:29 Enttarnung von Günter Guillaume als DDR-Top-Agent in der BRD
16:13 Passfälschung
20:47 Beginn Fußball-Weltmeisterschaft 1974
24:14 Letzte Tage vor Fluchtbeginn

Autor: Christian Stücken

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