Hier zeige ich euch den ersten Ritt auf meinem Berittpferd Dyami . Es ist ein vorsichtiges, gegenseitiges Kennenlernen nach dem Motto, „alles kann gesteigert werden“.
Hauptanliegen ist es, das Pferd über die Hinterhand Mobilisation über den Rücken zu reiten, den Rücken zu lösen und Schubkraft in Tragkraft umzuwandeln. Das Pferd in der seitlichen Verfügbarkeit und in der Längsachse durchlässiger zu machen.
Dyami wird als Nächstes von mir alle Seitengänge angelegt bekommen.
Bevor ich ihn geritten habe, wurde am ersten Tag Freiarbeit mit ihm gemacht, um zu sehen, was er für einen Charakter hat, wie Menschen bezogen er ist und wie schnell er sich auf eine Kommunikation mit mir einlässt.
Dies hat sehr gut geklappt, so dass ich am zweiten Tag schon das erste Mal Reiten konnte!
Das Pferd muss unbedingt positiv auf mich gestimmt sein, mir vertrauen und mir signalisieren, dass ich aufsitzen darf,  weil es mir vertraut und es ihm gut geht . Ein Pferd kann nicht unter Zwang ausgebildet werden.
Daher ist es mir auch wichtig, die Pferde am Anfang frei zu arbeiten, damit sie das Gefühl haben, dass sie jederzeit fliehen können. In der Regel schließen sich die Pferde mir gern an , wenn sie merken das sie verstanden werden und dann kann mit Handarbeit und Beritt begonnen werden.
Mein Hauptanliegen ist es, eine gute Kommunikation zwischen dem Pferd und mir zu entwickeln sowohl von unten als auch beim Reiten.
Ich möchte die Stärken und Schwächen des Pferdes erkennen, es fördern, sowie die Motivation hochhalten.
Wichtig ist, Muskelkater zu vermeiden, es muss uns bewusst sein, dass wir den ein neues Bewegungsmuster antrainieren. Dies ist eine Umgewöhnung und bedeutet, das es mit Muskelkater verbunden sein kann.
Auch wenn ein Pferd gut mitmacht, muss ich noch achtsamer sein , dass ich es nicht überfordere.
Würde ich ein Pferd überfordern, am Anfang in zu langen Reprisen reiten und nicht genügend Pausen einbauen, kann es sein, dass ein Pferd sauer wird und sogar Widersetzlichkeiten zeigt in den nächsten Einheiten.
Videos dienen auch dazu, dem Besitzer des Pferdes durch das Videomaterial die Arbeitsphilosophie zu veranschaulichen, und das ganze öffentlich und transparent zu halten.
Gerade in unserer heutigen Zeit, wo es auch falsch verstandene Tierliebe gibt oder eben halt auch Gewalt eingesetzt wird ( wenn das Wissen aufhört) , halte ich es für meine Pflicht, meine Arbeit öffentlich zu zeigen.
Denn es gibt gewaltfreie Wege, -friedliche Wege-, dem Pferd auf Augenhöhe zu begegnen, damit auch das Pferd Spaß und Motivation bei der Arbeit zeigen kann und sich entwickeln darf auch wenn es vorher Probleme gezeigt hat.
Wer  Interesse an einer pferdeschonenden Ausbildung hat, kann mich gern über meine Webseite www.siljafrank-klassischereitkunst.de kontaktieren.
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