Vergessene Klänge - Ursprünge der elektronischen Musik mit Peter Pichler

Описание к видео Vergessene Klänge - Ursprünge der elektronischen Musik mit Peter Pichler

LivestreamKonzert
Wir bitten um eine Spende um unsere kulturelle Arbeit weiterhin durchführen zu können auf unser Paypalkonto https://www.paypal.com/donate/...
Vergessene Klänge - der Ursprung der elektronischen Musik
Das Trautonium
Außergewöhnliche, unerhörte Sounds und die spannende Geschichte des Ur-Synthesizers.
Wahnsinniges, irres Vogelgekreische spannt die Nerven der Zuschauer bis aufs Äußerste.
Für Hitchcocks Thriller-Klassiker „Die Vögel“ fand der Meister einfach keine natürlichen Vogelgeräusche, die ihm
gruselig genug erschienen. Die Sounds kamen 1962/63 vom Urvater des Synthesizers: Dem fast vergessenen
elektronischen Instrument „Trautonium“.
Heute, 90 Jahre nach der ersten Vorstellung des Instruments, spielt nur noch ein einziger Künstler dieses Urgestein
der elektronischen Musik in all seinen Facetten live auf der Bühne.

Peter Pichler, Künstler und Musiker aus München, kommt mit seinem Trautonium, einem originalen Nachbau der
ursprünglichen Instrumente, am 04. Dezember 2021 für ein Konzert zum Schloss Neuhoff in Bibow und präsentiert
verschiedene Werke, die das Trautonium so vielseitig machen: Klassische Werke aus der Frühzeit des Instruments,
die extra für Trautonium komponiert wurden und aufgrund der außergewöhnlichen Möglichkeiten des Trautoniums
auch nur mit diesem spielbar sind; elektronische Nachkriegs-Kompositionen, die die Atmosphäre dieser Zeit fast
greifbar werden lassen, sowie live Film Vertonungen, bei denen das Instrument mit seiner Vielseitigkeit brilliert.
Außerdem erzählt Pichler die wechselhafte und spannende Geschichte des Instruments.

Das Trautonium
Das „Trautonium“ ist ein Vorläufer des Synthesizers. In den 1920er Jahren konstruiert der Berliner Ingenieur Friedrich
Trautwein gemeinsam mit dem Komponisten und Musikprofessor Paul Hindemith dieses elektronische Instrument.
Hindemith ist auch der erste Komponist, der speziell für die außergewöhnlich vielseitigen Möglichkeiten des
Trautoniums komponiert. Oskar Sala, ein Schüler Hindemiths, entwickelt das Instrument weiter zum wesentlich
komplexeren Mixturtrautonium, mit dem er über 300 Filme vertont, darunter preisgekrönte Dokumentationen von
Alfred Ehrhardt und Manfred Durniok sowie auch Edgar Wallace-Filme und auch Alfred Hitchcocks „Die Vögel“.

Peter Pichler; Musiker und Künstler
Oskar Sala ist zu seiner Zeit der größte Virtuose auf diesem Instrument. Da er keine Schüler unterrichtet scheint das
Trautonium nach seinem Tod nur noch in der Retrospektive zu existieren. Den Münchner Musiker, Arrangeur und
Künstler Peter Pichler fasziniert dieses Instrument seit Langem. 1996 besucht er Sala, erforscht das Instrument. Nach
Salas Tod 2002 galt das Trautonium als zu komplex und „unspielbar“. Pichler kann 2009 den Bau eines Instruments
nach den Originalplänen der Instrumente Salas beauftragen und spielt seither die umfangreichen, zeitgenössischen
Werke ebenso wie Live-Filmvertonungen und moderne Kompositionen. Er ist derzeit der einzige Interpret dieses
faszinierenden Instruments und führt es in die musikalische Zukunft. Im April 2019 führte er das Trautonium erstmals in dessen 90-jähriger Geschichte auf eine Konzerttournee aus Europa heraus und durch Australien.
Weitere Informationen zu Peter Pichler und seiner Arbeit mit dem Trautonium finden Sie hier:
https://www.peterpichler-trautonium.com

Комментарии

Информация по комментариям в разработке