Partizipation stärken mit der neuen Fach- und Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung in Bayern

In einer Zeit, in der der gesellschaftliche Dialog über den Zustand der Demokratie intensiv geführt wird und die Notwendigkeit zur Bekämpfung von Rechtspopulismus und extremismus immer dringlicher wird, freut sich der Bayerische Jungendring (BJR), die neue Fach und Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung Bayern (KiJuBa) der Öffentlichkeit vorzustellen. Die neue Fach- und Servicestelle ist die zentrale Anlaufstelle für Akteur:innen im Bereich der Kinder- und Jugendbeteiligung in Bayern. Dabei soll ein besonderer Fokus auf umfassende Beratung, Qualifizierung und Vernetzung gelegt werden. Mit diesem Projekt sollen die Stimmen der jungen Generation nachhaltig hörbar gemacht, die Eigeninitiative und Sozialkompetenzen gefördert, das gesellschaftliche Gestaltungspotenzial von kommunaler Bürgerbeteiligung genutzt und die Demokratie gestärkt werden. Dazu richtet sich die Fach- und Servicestelle als unterstützende Struktur gezielt an Politik, Verwaltung und die Fachwelt. Denn die Förderung der Beteiligung junger Menschen an kommunalpolitischen Prozessen stellt nicht nur eine pädagogische Herausforderung dar, sondern ist insbesondere auch eine politische Verantwortung der Städte und Gemeinden.

Programm

Vorstellung des Projekts durch Clemens Scheerer, Projektkoordination
Jugendpolitische Würdigung und Einordnung von Ulrike Scharf, Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales
Fachliches Statement von Philipp Seitz, BJR-Präsident
Wissenschaftlicher Einblick in die Kinder und Jugendbeteiligung durch Mike Seckinger, Deutsches Jugendinstitut
Junge Stimmen – Podium mit jungen Menschen zur Situation der Kinder- und Jugendbeteiligung in den bayerischen Kommunen
Nachfragen, Austausch und O-Töne mit allen Beteiligten