Offroad zum Yesa-Stausee! Wiederbelebtes Geisterdorf und Suche nach Übernachtungsplatz.

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Eigentlich will ich, während der Wilson von Rudi & Steffi betankt wird, etwas zur Nacht auf dem Campingplatz Bolaso in Ejea de los Caballeros erzählen. Doch plötzlich reißt Claudia die Türe unsers Hilux auf und fragt nach Gasolo B. Nun erfahrt ihr halt, das es sich dabei um einen steuerbegünstigten Diesel für landwirtschaftliche Fahrzeuge handelt, der rot eingefärbt ist. Das ist ja eigentlich sogar interessanter als die Info, dass wir eine ruhige Nacht hatten, die Duschen warm und sauber waren und auch der kleine Bolaso See recht schön ist.

Auf dem Weg nach Norden und zum nächsten Track-Startpunkt füllen wir im DIA-Markt in Sangüesa unsrer Vorräte auf. Weil es mir etwas langweilig ist, währen Claudia die Beute in der Kabine verstaut, rege ich mich ein bisschen kamerawirksam über den Typen auf, der dort schon eine Weile mit laufendem Motor steht.

In Insuerre biegen wir vor einem Bauernhof in den Track 1IY (Ih-Ypsilon), aus dem Geisterdörfer-Buch der Pistenkuh, ein. Wir haben inzwischen die Reihenfolge geändert, onroad fährt Rudi vorweg, offroad machen wir die Spur. Rudi kann so etwas von unserer (meiner) Erfahrung profitieren und sehen, wie ich die Dinge angehe. So lernt er, den Weg zu lesen und gewinnt vertrauen in seinen Ranger. User Expeditionsmobil Fred kann im Gelände auch ein bisschen mehr als der Ford. Das diese Reihenfolge auf diesem Track sinnvoll sein wird, haben wir am Anfang nicht geahnt. Die Piste ist durch Sturzbäche ordentlich ausgewaschen und hat tiefe Rinnen. Da muss man schon mal schauen, wie man die zwischen die Räder nimmt. Wenn es dann auch noch neben der Fahrerseite steil abwärts geht, kann einem schon mal mulmig werden. Dafür wird man aber mit fantastischen Aussichten belohnt. Für uns eine echte Genießertour.
Ein unscheinbarer Wegweiser veranlasst uns zur spontanen Fahrtunterbrechung. Am Mirador de la Bal d'Onsella eröffnet sich ein unglaublicher Panoramablick über das Tal der Onsella-Flusses.

Der Platz bei der Ermita de la Magdalena bietet sich aufs Schönste als Übernachtungsplatz an. Eben, tolle Aussicht, gleichzeitig geschützt und abgelegen. Es ist aber noch zu früh, und so setzen wir nach dem Fotostopp die Fahrt fort. Wieder auf der Straße, genauer auf der A-1601 nach Ruesta sehen wir ein Tor von 1855, welches zu einem (fast) vergessenen Friedhof führt.
Ruesta ist auch so ein Ort, dessen Bewohner für ein Stausee-Projekt in den 60ern weichen mussten und deren Ländereien durch den Bau der Yesa-Talsperre geflutet wurden. Heute kehrt langsam Leben in die alten Gemäuer zurück. Auch wenn die weiße Wäsche auf der Leine seltsam anmutet. Im alten Dorfkern gibt es inzwischen eine Herberge für Pilger-Touristen, eien Caffee und irgendwo versteckt sich hier ein Campingplatz. Der Wind weht uns irgendwann weiter und wir beginnen die Suche nach einem Übernachtungsplatz. Ein Verbotsschild, eine Baustelle in Esco und ein weiterer ungeeigneter Platz lassen uns einen kleinen Campingplatz in Artieda ansteuern. Der Platz gehört zur Pilgerherberge, und dort soll sich auch die Anmeldung und eine Restaurant befinden. Aber das wirkt zunächst verschlossen. Etwas ratlos kommen wir dann mit einem Pilgerer ins Gespräch, der auch auf die Öffnung des Restaurants hofft. Dann stößt auch noch ein Mexikaner zu uns, der in Frankreich lebt und auch noch gut deutsch spricht, und sich als Vater der Chefin erweist. Unser Tisch für den Abend ist gesichert. Zusammen mit Alfred, dem Pilgerer und Huan, dem Vater hatten wir alle einen lustigen Abend.

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