NABUCCO Trailer

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In Verdis alttestamentarischer Oper Nabucco geht es um Macht, Religion, Imperialismus, Freiheit und Liebe. 586 v. Chr. hatte der babylonische König Nabucco (Nebukadnezar) Jerusalem erobert, den dortigen Tempel zerstört und das jüdische Volk unter Führung des Hohepriesters Zaccaria ins Exil verschleppen lassen. Im Rausch menschlicher Hybris erklärt er sich selbst zum Gott – und verliert darüber den Verstand. Zur Erweiterung des Konflikts tragen auch beide Töchter Nabuccos bei. Fenena liebt den Hebräer Ismaele. Auch ihre Schwester Abigaille liebt ihn, die ansonsten alle Hebräer*innen hasst. Als Abigaille darüber hinaus erfährt, dass sie in Wahrheit von einer Sklavin geboren wurde, entmachtet sie den verblendeten Vater. Der mörderische Kampf um die Macht eskaliert immer mehr. Erst als Nabucco sich zu dem Gott der Hebräer bekennt, findet er ins Leben zurück und kann seine zweite Tochter Fenena retten, die von Abigaille dem Gott Baal geopfert werden soll. Den Jüdinnen*Juden schenkt er die Freiheit und verspricht ihnen, einen neuen Tempel aufzubauen.

Die 1842 an der Mailänder Scala uraufgeführte Oper war der erste nachhaltige Erfolg des damals 29-jährigen Verdi, bei der die Italiener*innen die Befreiung Israels aus der babylonischen Gefangenschaft mit der Befreiung Italiens aus der Knechtschaft Österreichs im 19. Jahrhundert verglichen. Der Gefangenenchor Va, pensiero, sull’ali dorate (Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen) ist bis heute eine der populärsten Musiknummern der Operngeschichte und die inoffizielle italienische Nationalhymne geworden. Er steht beispielhaft für die Befreiung eines unterdrückten Volkes und ist einer von vielen emotionalen Höhepunkten der Oper.

Mit sicherem Gespür für Dramatik hat Verdi eine atemlose Handlung vertont, mit sich überstürzenden Ereignissen, wahnsinnigen Politiker*innen, Fake News, religiösem Fanatismus und erschütternden Liebesgefühlen. Die Oper, die nie zur Ruhe kommt und von Menschen erzählt, die nur alles oder nichts kennen, inszeniert der italo-amerikanische Regisseur Thaddeus Strassberger, der erstmals am BADISCHEN STAATSTHEATER arbeitet. Für die Kostüme der Produktion zeichnet der von der Fachzeitschrift Opernwelt als „Kostümbildner des Jahres“ ausgezeichnete Giuseppe Palella verantwortlich.

Besetzung
Nabucco Lucian Petrean a. G.
lsmaele Nutthaporn Thammathi
Jenish Ysmanov
Zaccaria Kammersänger Konstantin Gorny
Vazgen Gazaryan
Abigaille Rebecca Nash a. G.
Fenena Florence Losseau
Dorothea Spilger
Oberpriester des Baal Liangliang Zhao
Abdallo Kammersänger Klaus Schneider
Anna Ruslana Danyliv a. G.
Aleksandra Domaschuk a. G.
BADISCHER STAATSOPERNCHOR
EXTRACHOR
BADISCHE STAATSKAPELLE
Statisterie des BADISCHEN STAATSTHEATERS

Musikalische Leitung Yura Yang
Nachdirigat Ulrich Wagner
Regie & Bühne Thaddeus Strassberger a. G.
Kostüme Giuseppe Palella a. G.
Stunt-Choreograf Ran Arthur Braun a. G.
Licht Rico Gerstner
Chor Ulrich Wagner
Dramaturgie Dr. Matthias Heilmann

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