Architektenkammer: Fachwerk richtig dämmen

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Heute fragt die Architektenkammer Rheinland-Pfalz den Ingenieur und Bauphysiker Stefan Meyer aus Trier, wie er ein Fachwerk dämmen würde und auf was zu achten ist.

Ein Fachwerk, das bis zum Boden reicht, ist schon in der Grundsubstanz nicht hochwassersicher, weshalb feuchteresistente Dämmstoffe überflüssig werden. Ein Grund dafür, dass in vielen Flusstälern das Fachwerk erst oberhalb eines Bruchsteinsockels ansetzt.

Auf der anderen Seite bildet das Fachwerk aus Holz und Strohlehm selbst schon einen gewissen Wärmeschutz.

Früher hat man die Wetterseite eines Fachwerkhauses traditionell mit einer Vorsatzschale aus Schiefer oder Eternit verkleidet. In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurden allerdings vielerorts Gestaltungssatzungen erlassen, die die Freilegung der Wetterseite anordneten. Solche fachwerksichtigen Wetterseiten mit Schlagregen sollten nicht gedämmt werden, weil die eindringende Feuchtigkeit dann nicht mehr wie gewohnt nach innen austrocknen kann.

Generell müssen Sichtfachwerkhäuser von innen gedämmt werden. Hierzu eignet sich eine Holzfaserdämmung auf Lehmmörtel mit einem abschließenden Lehmputz. Wie dick letztendlich und an welchen Hausseiten gedämmt werden kann, wird oft mithilfe hygrothermischer Simulationen geklärt.

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