„Die namenlose Bibliothek“ (Mahnmal für die 65.000 ermordeten österreichischen Juden der Schoah)

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Das Holocaust-Mahnmal in Wien, das von der britischen Künstlerin Rachel Whiteread geschaffen wurde, trägt den Namen „Die namenlose Bibliothek“ (Mahnmal für die 65.000 ermordeten österreichischen Juden der Schoah). Es befindet sich am Judenplatz im Herzen Wiens und wurde im Jahr 2000 eröffnet. Dieses Denkmal ist ungewöhnlich: Äußerlich wirkt es wie ein massiver Betonwürfel mit hervortretenden Regalböden, die mit büchern ohne Titel gefüllt sind. Diese Bücher, die nicht gelesen werden können und deren Autoren unbekannt bleiben, sind Symbole für die verlorenen Leben und das kulturelle Erbe der jüdischen Gemeinschaft Österreichs, das durch den Holocaust zerstört wurde.

Auf den Büchern dieses Denkmals fehlen Titel, und sie sind mit dem Buchrücken nach innen aufgestellt. Diese symbolischen Bücher sind nicht zum Lesen bestimmt, sie können nicht geöffnet werden, genau wie die Vielzahl der verlorenen Schicksale unerreichbar bleiben. Die gesamte namenlose Bibliothek steht für den tragischen Verlust einer ganzen Kultur und der Menschen, die allein aufgrund ihrer Herkunft und ihres Glaubens ausgelöscht wurden. Die künstlerische Entscheidung, Türen oder Fenster wegzulassen, erzeugt ein Gefühl von Eingeschlossenheit und Gefangenschaft, als würde sie die Ausweglosigkeit und das stumme Gedenken symbolisieren. Das Denkmal ist von Inschriften auf Hebräisch, Deutsch und Englisch umgeben sowie von einer Auflistung der österreichischen Konzentrationslager.

Dieses Mahnmal ist eine stille Ehrung der 65.000 österreichischen Juden, die im Holocaust ihr Leben verloren haben. Interessant ist, dass Rachel Whiteread die erste Frau war, deren Werk als Denkmal in den öffentlichen Raum Wiens gestellt wurde, und zugleich bleibt ihre Arbeit eine der meistdiskutierten und einzigartigsten. Mit diesem Projekt hat sie Schmerz und Verlust eingefangen, während sie zugleich eine tiefe Einfachheit und Stärke bewahrt hat, die das Mahnmal vielschichtig und symbolisch reich machen.

Stehend vor dieser Betonstruktur, kann jeder Besucher die Kraft der Kunst spüren, die nicht nur Trauer hervorruft, sondern auch das Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Erinnerung an die Vergangenheit in uns weckt.

Während der Führung kam mir die Idee, symbolisch – die Geschichte durch ein Lied zu erzählen, als würde man dieser stillen Bibliothek eine Stimme geben.

Idee und Text von Elena VsELENA.

Im Text sind möglicherweise Ungenauigkeiten im Ausdruck. Ich bitte um Entschuldigung. Schreiben Sie mir, falls ich etwas verbessern soll.

Ich habe dieses Lied in vier Sprachen verfasst.

Danke für die Erinnerung.
Idee, Text und musikalische Konzeption
Elena VsElena

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