RA(I)N Meditation 2 (Non-Identifikation)

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Theoretischer Hintergrund: RAIN ist ein Akronym, das für Recognize (Erkennen), Allow (Zulassen), Investigate (Untersuchen) und Non-Identification (Nicht-Identifikation) steht. Diese Praxis hilft uns, aus dem Automatismus unserer Gedanken und Emotionen auszusteigen und stattdessen eine bewusste, mitfühlende Beziehung zu unseren inneren Erlebnissen zu entwickeln.
Zum üben im Alltag kann man den 3. Schritt (Investigate) auch erstmal auslassen, da dieser die Gefahr birgt sich zu sehr in Gedanken zu verstricken.
1. Recognize (Erkennen):
o Erkennen bedeutet, bewusst wahrzunehmen, was gerade in uns vorgeht. Es geht darum, Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen zu benennen, ohne in sie verwickelt zu werden.
2. Allow (Zulassen):
o Zulassen bedeutet, die gegenwärtige Erfahrung so anzunehmen, wie sie ist, ohne sie sofort ändern zu wollen. Es ist ein Akt des Loslassens und der Akzeptanz.
3. Investigate (Untersuchen):
o Untersuchen meint, unsere Erfahrung mit einer freundlichen und neugierigen Haltung zu erforschen. Wir stellen Fragen wie: „Was fühle ich gerade?“ oder „Was glaube ich in diesem Moment?“
4. Non-Identification (Nicht-Identifikation):
o Nicht-Identifikation ist das Ziel der RAIN-Praxis. Es bedeutet, dass wir erkennen, dass wir mehr sind als unsere Gedanken und Emotionen. Wir lösen uns von der Identifikation mit dem „kleinen Ich“ und ruhen in unserer natürlichen, liebevollen Präsenz.
Buddhistischer Hintergrund: Im Buddhismus wird oft von der „Nicht-Anhaftung“ gesprochen, die eng mit der Idee der Nicht-Identifikation verwandt ist. Wenn wir nicht an unseren Gedanken und Gefühlen festhalten, schaffen wir Raum für Freiheit und inneren Frieden. Wir erkennen, dass diese inneren Zustände vorübergehende Phänomene sind, die kommen und gehen, während unser wahres Selbst beständig und unberührt bleibt.

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