Demovideo des Ilztal-Donauradwegs

Vor dem automobilen Zeitalter war man im Bayerischen Wald mit Pferdekutschen und dampflockgetriebenen Schienenfahrzeugen unterwegs. Und eine dieser Eisenbahnstrecken führte von Deggendorf über Tittling nach Haidmühle. Ein Teil dieser Strecke ist zwischen Hengersberg und Kalteneck zum Ilztalradweg ausgebaut worden. Und den größten Teil davon, nämlich den Abschnitt zwischen Kalteneck und Schwanenkirchen, lernen wir auf diesem Video kennen.

Wir starten am Ilzübergang in Kalteneck. Nach 700 Metern Einrollphase müssen Kohlen in den Kessel. Es geht 8 Kilometer mit durchschnittlich 2,5 % auf einer Schotterstrecke hinauf nach Tittling, dem höchsten Punkt. Ab hier ist auf den luxuriös ausgebauten Radweg kaum Druck unter dem Pedal zu spüren. Erst bei km 19,5 gehen die Geländeprozente kurz wieder in den positiven Bereich. Der Kurort Eging an See (km 21,5) markiert eine leichte Kuppe und dann läuft es wieder ohne Anstrengung hinab bis nach Schöllnach (km 30,4).

Der gerade noch vermiedene Zusammenstoß mit einem unaufmerksamen Mountainbiker sorgt für einen kurzen Adrenalinschub, bevor es nach ein paar Höhenmetern über Iggensbach (km 34) Schwanenkirchen erreichen. Bei km 37,4 verlassen wir den Ilztal-Radweg und nehmen die Kreisstraße DEG 6, die uns nach Winzer führt. Dort biegen wir auf den Donauradweg ab, bekommen den Fluß aber erst bei km 51,6 zu Gesicht, nachdem wir bereits Neßlbach und Hofkirchen passiert haben. Auf Donauniveau bringt uns der Radweg nach Vilshofen (km 56,7).

Hier hatte der Politische Aschermittwoch seinen Ursprung. Auf Höhe des Flughafens nehmen wir kurz Abschied von der Donau, und wir müssen die Wad´ln für einen kurzen Anstieg spreitzen. Ab Windorf hat uns die Donau wieder und bis zum Ende im Passauer Vorort Maierhof ist genussvolles Pedallieren angesagt.