Bergtour auf den Hohen Ifen | Allgäuer Alpen

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Endlich ist es heute soweit, es ist Mitte Juli: Wir besteigen einen der markantesten Gipfel der Allgäuer Alpen, der bereits seit Jahren auf unserer To do Liste steht: der Hohe Ifen auf 2.230 m.
Aufgrund seiner gigantischen Hochfläche auf über 2.000 m und den nahezu senkrechten Wänden, die an allen vier Seiten steil abfallen, ist er von vielen umliegenden Gipfeln gut zu erkennen. Wir starten die Tour bei der Auenhütte auf 1.280 m und wandern an der Ifenbahn und Hütte links vorbei. Hier zieht sich links der Weg zum höchsten Punkt über die Schwarzwasserhütte und rechts der Weg über die Ifenhütte zum Gipfel. Wir wählen die Alternative über die Ifenhütte. Der Plan ist, später über die etwas schwierigere Variante abzusteigen und in der Schwarzwasserhütte einzukehren. Wir wandern in ca. 45 Minuten auf schmalen Waldpfaden hinauf zur Ifenbahn Mittelstation auf 1.600 m. Von hier aus zieht sich der Weg weiterhin steil und steinig den Wiesenhang hinauf bis wir wenig später zu einer Weggabelung gelangen. Dort verlassen wir den Weg 3 und folgen dem Weg 5 direkt hinauf zum Hohen Ifen. Den Abstecher zum Hahnenköpfle sparen wir uns diesmal.
Der Weg führt anfangs über loses Blockwerk in Serpentinen sehr steil nach oben. Nach ein paar Kehren spüren wir wieder festeren Boden unter den Füßen und wir kommen zügig voran. Gegen Ende zweigt der Weg dann nach links ab und zahlreiche Drahtseile dienen hier als Unterstützung bis wir auf der Hochebene ankommen. Hier oben ist es wieder grasig und der Weg geht recht gemütlich weiter Richtung Norden zum Gipfelkreuz. Wir passieren eine kleine Felsnadel, die sich Patrick nicht entgehen lassen will und kurzerhand hinauf "klettert".
Danach geht es weiter zum Gipfelkreuz. Aufgrund des dichten Nebels können wir das Kreuz erst 10 Meter vorher sehen. Der Himmel hat sich mittlerweile wieder komplett zugezogen und die ansonsten gigantische Aussicht wird uns wieder einmal verwährt. Nach einer kurzen Rast steigen wir in Richtung Schwarzwasserhütte hinab. Da es die letzten Tage immer wieder geregnet hat, ist hier absolute Vorsicht geboten. Der Weg ist fast von Beginn an sehr rutschig. Nach wenigen Minuten folgen dann auch hier die drahtseilversicherten Passagen, welche durch die Nässe auch etwas heikler sind. Wer die Tour als Herbst- oder Wintertour plant, sei vorgewarnt, denn ab Oktober werden die Drahtseile entfernt. Im Winter liegen diese natürlich ohnehin tief unter dem Schnee und wir empfehlen die Tour dann nur für Geübte mit entsprechender Ausrüstung wie Steigeisen und Pickel.
Nach den drahtseilversicherten Passagen zieht der Weg sich noch teils sehr matschig zur Ifersguntalpe auf 1.751 m.
Dort angekommen verspricht uns ein Wegweiser nur 35 weitere Minuten Fußmarsch bis zur Schwarzwasserhütte auf 1.620 m. Diese kommen uns tatsächlich etwas länger vor obwohl wir die Hütte tatsächlich in einer guten halben Stunde erreichen.
Hier kehren wir ein und genießen tatsächlich noch ein paar Sonnenstrahlen die uns durch den immer wieder aufbrechenden Himmel grüßen. Immer mal wieder lässt Petrus uns von unten einen Blick auf das Gipfelkreuz des Hohen Ifens erhaschen.
In einer weiteren Stunde laufen wir schließlich zurück zum Parkplatz bei der Ifenbahn. Auch wenn die Aussicht von oben heute nicht vorhanden war, war es eine recht gelungene Tour. Einerseits Dank unseren Wegbegleitern Nina&Domi, andererseits weil wir endlich den Hohen Ifen bestiegen haben und nicht zuletzt wegen der schönen Landschaft und den tollen Wegen (auch wenn wir uns ein bisschen weniger Matsche gewünscht hätten ;-)

👣 15 km
⛰️ 970 Hm

Eure The Mountaineers

▶️ Inhaltsverzeichnis
00:00 | Intro
00:56 | Begrüßung
02:14 | Von der Auenhütte zur Ifenhütte
03:41 | Von der Ifenhütte zum Gipfel
08:58 | Abstieg zur Schwarzwasserhütte
14:10 | Weiterer Abstieg
15:25 | Fazit

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